Im Impffieber – Samstag 11.12.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Gegen halb fünf war die Nacht vorbei und ich fühlte nach, wie die Zahnreihen schmerzten, die Stirn und die Augenhöhlen sich zusammenzogen, der rechte Arm wehtat. Irgendwann kroch ich zum Liebsten, ließ mich ein bisschen wärmen und konnte immerhin noch ein bisschen die Augen zumachen. Als ich um halb sieben aufstand, fühlte ich mich trotzdem ziemlich kaputt. Kein Tag für Höchstleistungen, aber ich hatte mich ja arbeitgeberfreundlich impfen lassen. Dementsprechend plante ich nichts Besonderes für den Tag, und das war auch gut so. Morgens etwas Schreiben, Porridge zum Frühstück, und dann wurde ich doch recht malade und zog mich aufs Sofa zurück: Mein Kreislauf sackte in den Keller, mir wurde unsäglich kalt, sämtliche Glieder schmerzten und überhaupt fühlte ich mich, als wäre ein Bulldozer über mich gefahren. Eine heiße Dusche brachte etwas Besserung, trotzdem war außer etwas Internetlesen nicht viel zu machen. Der Liebste machte mir Tee, mittags eine Portion Nudeln mit dem restlichen Pesto und brachte mir schließlich, als es richtig doof wurde, das Fieberthermometer: 38 °C. Moderna kickt wirklich ziemlich rein, muss ich sagen, und mein Immunsystem war offensichtlich entschlossen, keine Gefangenen zu machen. Ich nahm auf jeden Fall eine Ibuprofen, und als sie zu wirken begann,…

WeiterlesenIm Impffieber – Samstag 11.12.2021

Geprüft und geboostert, Freitag 10.12.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ganz gute Nacht, auch wenn ich zwischenzeitlich aufwachte und mich darüber wunderte, dass es von der Dachterrassentür so hell ins Zimmer schien: Hell erleuchtet bei den Nachbarn? Einbrecher mit Taschenlampen im Garten? (…stillstehende Einbrecher dann wohl?) Oder einfach Vollmond? Am Morgen stellte ich dann fest, dass ich schlicht und einfach vergessen hatte, die Fensterläden an der Tür zuzumachen. Erstaunlich, wie hell Straßenbeleuchtung/Sterne/Zeugs in der Nacht ist. (Nicht hell genug allerdings, um einen Lichtwecker zu ersetzen, nur hell genug, um den Schlaf zu stören.) Auf jeden Fall war ich trotzdem einigermaßen ausgeschlafen. Wieder ein Prüfungstag (der vorletzte dieses Jahr), ich musste also früh aus dem Haus. Der Liebste kam mit, machte noch einen kurzen Stopp beim Lieblingsbäcker, während ich schon weiterging, und brachte mir dann mein Frühstück. Tatsächlich hatte ich bei der Arbeit ein paar Minuten Zeit zum Essen, denn die Räume waren schon gerichtet und die Prüfungsteilnehmenden kamen interessanterweise alle ein paar Minuten zu spät als zu früh. (Wir stellten dann fest, dass sie gemeinsam gekommen waren und um die Ecke gewartet hatten, bis wir die Tür aufmachten, statt zu klingeln.) Die eigentliche schriftliche Prüfung wurde wieder von einer Kollegin durchgeführt, ich machte nur am Anfang ein bisschen die…

WeiterlesenGeprüft und geboostert, Freitag 10.12.2021

Es wird gewarnt – Donnerstag 9.12.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Gegen vier nach blöden Träumen aufgewacht, lang nicht mehr schlafen können. Der Liebste lag ebenfalls wach und drehte sich hin und her, wir hielten uns etwas gegenseitig wach. Irgendwann schlief ich doch wieder ein und war natürlich völlig kaputt (und ziemlich schlecht gelaunt), als der Wecker klingelte. Blieb erst noch ein bisschen liegen und versuchte etwas Motivation für den kommenden Tag zu sammeln, die war aber vermutlich am langen Vortag komplett verpulvert worden. Auf jeden Fall stand ich irgendwann auf, machte Tee, wurde ein bisschen wach, warf einen Blick aufs Handy und sah das: WHAT. THE. HELL. Am Dienstag war der Eintrag für den Samstagskontakt noch grün gewesen – beim Nachlesen in den Details sah ich dann, dass ich vermutlich nicht mit einer, sondern mit mehreren infizierten Personen in Kontakt gekommen war, der Kontakt jeweils mit geringem Risiko, aber bei mehreren Expositionen macht die CWA die Warnung trotzdem rot. Da der Liebste keine Warnung hatte, vermute ich jetzt, dass es das Paar hinter mir in der Warteschlange vor der Apotheke war (da standen wir ca. 15 Minuten). Keine Ahnung, wäre im Endeffekt auch egal. Ich war auf jeden Fall erst einmal ratlos und schrieb meinem Chef aufs Handy. Der…

WeiterlesenEs wird gewarnt – Donnerstag 9.12.2021

Brunnenputzer-Rödeltag, Mittwoch 8.12.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Zwanzig Minuten vor dem Wecker (gut) mit leichten Kopfschmerzen (schlecht) aufgewacht (okay). Der Liebste war schon wach, so hatten wir ein bisschen Zeit am Morgen, obwohl ich – wieder ein Prüfungstag – einen frühen Start hatte. Also Tee und immerhin ein bisschen Zeitung, bevor wir um zwanzig vor acht aus dem Haus gingen, mit kurzem Stopp beim Lieblingsbäcker im Viertel für Laugencroissant und Körnerbrötchen zum Frühstück. Ein großer Prüfungstag mit vielen Teilnehmenden, die wir auf zwei Räume aufteilten. Ich hatte zum Glück ordentlich Unterstützung durch Kolleg:innen, trotzdem war ich als Prüfungsverantwortliche den ganzen Tag im Vordergrund oder Hintergrund beschäftigt: Angefangen mit der Einlasskontrolle – bis auf eine alle geimpft und bis auf zwei alle Geimpften auch digital ablesbar, btw – über die organisatorische Einführung bis hin zur Fluraufsicht, bei der ich allerdings nicht wirklich auf dem Flur war, sondern in meinem Büro, aber in Hörweite und erreichbar.Viel Arbeit also, und das wurde noch dadurch erschwert, dass ich parallel einen ganzen Schwung E-Mails zu beantworten hatte, unter anderem von ein paar nervigen Leuten (naja, vermutlich nicht wirklich nervig, sie schlugen sich halt mit diverser Bürokratie und Red Tapes herum, wobei ich ihnen aber auch nicht wirklich helfen kann). Immerhin konnte…

WeiterlesenBrunnenputzer-Rödeltag, Mittwoch 8.12.2021

Alle sind betriebsam: Freund:innen, Kolleg:innen, CWA und ich – Dienstag 7.12.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Da der Liebste einen sehr frühen Termin hatte, hatten wir den Wecker schon auf sechs Uhr gestellt und ich war von der Aufsicht auf ein frühes Weckerklingeln nicht so begeistert gewesen. Das stellte sich aber als egal heraus, da ich sowieso ab kurz nach fünf wach lag. Immerhin konnte ich dadurch gleich aufstehen und mich um Tee und Kater kümmern. Draußen strömender Regen. Der Liebste packte sich wasserdicht ein und ging um zehn vor sieben aus dem Haus, ich ließ mir etwas mehr Zeit mit Dusche, Zeitung, Tee und Frühstück (Erdnussbutterbrot) und war ab neun am Schreibtisch. Für den Vormittag war ich als Springer eingeteilt gewesen, da aber glücklicherweise niemand von den Kolleg:innen krank war, hatte ich einen ruhigen Morgen, den ich – neben den üblichen E-Mails und organisatorischem Gedöns – mit Unterrichtsvorbereitung verbrachte. Das übliche Gedöns ist immer ein Zeitfresser, deshalb war ich erst um halb eins durch und machte Mittagspause: zweite Hälfte Linseneintopf. Den Kaffee schenkte ich mir (Schokolade sowieso, wir hatten in den letzten Tagen so viel Schokolade, mir wird das irgendwann zu viel).Kleiner Schreck in der Mittagspause: Als ich den dm vom Vorabend in das Kontakttagebuch der CWA eintragen wollte, zeigte sie mir an, dass…

WeiterlesenAlle sind betriebsam: Freund:innen, Kolleg:innen, CWA und ich – Dienstag 7.12.2021