Mittwoch, 5. August 2020

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Urlaub, Tag x. (Ich möchte wirklich nicht nachzählen, würde mich nur frustrieren.)

Urlaub zu Hause heißt für mich immer: Kampf gegen die Trägheit. Kampf gegen „man sollte dringend…“ und gegen „wir müssen jetzt aber was Schönes machen!!“ Es ist merkwürdig, wie sehr ich mich unter Druck gesetzt fühle, dass doch jetzt URLAUB IST und die Zeit VIEL ZU SCHNELL vorbei ist und man deshalb jetzt AUFTANKEN MUSS bevor der GANZ NORMALE WAHNSINN wieder losgeht und wehe, man hat dann nicht richtig schön entspannt und ist fit für die Arbeitswelt. Das macht mich schon so müde, dass ich gar keine Disziplin und Energie für irgendetwas anderes als Sofa-Gelümmel aufzubringen.

Ist nur leider auch sehr unbefriedigend. Gestern hatte ich, nach mehreren Stunden auf Twitter und in diversen Blogs, so richtig schlechte Laune. Konnte gar nicht so richtig fassen, warum. Lag teilweise daran, dass ich gestern ein kleines Büchlein durchgelesen habe, von dessen Tonfall ich in Teilen etwas enttäuscht war, ich mich dann geärgert habe, jetzt enttäuscht zu sein von etwas, das ich mir vielleicht nur einbilde.

Hals drückt noch. Wurde gestern Abend richtig, richtig unangenehm, es ging in Richtung blockierte Luftröhre (nicht dass ich Atembeschwerden gehabt hätte, aber irgendwie dann doch – es ist schwer zu fassen). Heute Arzttermin.