Eugen sagt hallo, Dienstag 4.5.2021

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Aufgewacht und mit unruhigen Gedanken hin- und hergewälzt, als es draußen dämmerte, stand ich auf, um dem Liebsten noch etwas Schlaf zu lassen. So hatte ich nach ausführlicher Zeitung und Frühstück (Brot mit Olivenaufstrich) noch Zeit, eine halbe Stunde Yoga zu machen – seit längerem endlich mal wieder Yoga außerhalb des Kurses. Dass ich, sobald die Arbeitsbelastung zunimmt, sofort an „gesunden Angewohnheiten“ Abstriche mache, ist etwas, das mich ärgert und worüber ich unter anderem in der Nacht nachgedacht hatte. Wenn ich in der Arbeit so eine Menge an parallelen Aufgaben und To-Do-Listen abzuarbeiten und Fristen einzuhalten habe, dann habe ich das Gefühl, dass für den privaten Bereich nicht mehr genug Disziplin übrig bleibt. Als wäre das eine endliche Ressource, und wenn zu viel davon in der Arbeit verbraucht wurde, dann funktioniert Sport machen, Haus putzen, Bücher lesen alles nicht mehr. Nur Sofa liegen geht gerade noch so. Auf jeden Fall fing ich um neun Uhr mit der Arbeit an und verbrachte den Vormittag mit Unterrichtsvorbereitung unterbrochen von gefühlt tausend E-Mails, die ich parallel bearbeitete. Der Liebste war kurz nach neun aus dem Haus gegangen, hatte mein Lenchen genommen (meine Honda CBF 600 S) und war damit ins Büro gefahren,…

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