Pandemie-Melancholie, Sonntag 14.11.2021

Aufgewacht zu Regen, einer unzufriedenen Katze und mit schmerzenden Schultern. Die Aussicht auf einen komplett leeren, dunklen Sonntag, den es zu füllen gab, füllte mich nicht gerade mit Vorfreude. Die Aussicht auf den darauf folgenden Montag auch nicht. Eher trübe Stimmung also, immerhin war der Kater vom Futter begeistert und verschwand danach sogar in den nassen Garten. Ich steigerte meine Laune wie jeden Morgen beträchtlich durch einen Tee und holte meinen Laptop. Den restlichen Tag über passierte, um ehrlich zu sein, nicht mehr wirklich viel. Mein Kopf hatte ärgerlicherweise beschlossen, den ja quasi ausgebliebenen Kater vom Vortag jetzt nachzuholen, und nervte mich mit ziemlich ätzenden Kopf- und Nackenschmerzen. Das traditionelle Sonntags-English Breakfast half ein bisschen, aber trotzdem war ich zu nicht viel zu gebrauchen. Ich nahm eine Schmerztablette und verbrachte die Zeit im Internet. Etwas ärgerlich wegen der „verschwendeten“ Zeit, aber es ging nicht anders, und irgendwie sind Sonntage dafür ja auch da. Am späten Vormittag ein Becher Schoko-Haselnusspudding, außerdem machte der Liebste aus dem Mokka mit der italienischen Kaffeemaschine und etwas warm gemachter und schaumig geschlagener Shh-Mlk einen geradezu absurd lecker schmeckenden Milchkaffee. (Allerdings hat die Shh-Mlk die Tendenz, so sahnig und mächtig zu schmecken, dass es immer…

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