Endspurt, Freitag 29.4.2022
Durchgeschlafen. Und der Wecker funktionierte. Zwei Dinge, die vor einem Prüfungstag schon mal sehr wichtig waren und mich einigermaßen positiv stimmten. Und da ich tatsächlich so richtig wach war, ging die Routine am Morgen auch fix, um zwanzig vor acht gingen der Liebste und ich gemeinsam aus dem Haus. Ein kurzer Stopp beim Viertel-Lieblingsbäcker, mein Frühstück (Laugencroissant und Körnerbrötchen) aß ich dann auf dem Weg zur Arbeit. Die Prüfung war relativ klein mit nur wenigen Teilnehmenden (ich hatte im Vorfeld die Anmeldung gedeckelt, weil mir an dem Tag kein großer Raum zur Verfügung stand). Da ich am Vortag schon das Meiste vorbereitet hatte, konnte ich mich morgens noch in Ruhe schnelltesten und einmal meine Mails und Chatnachrichten abrufen. Ab halb neun kamen dann die Leute: Den Großteil kannte ich, die Hälfte davon hatte ich intensiv unterrichtet. Es freute mich total, sie in real zu sehen. Allerdings war es für mich dadurch auch ein bisschen stressig: Das waren ja „meine Babys“ und ich hoffe schon sehr, dass sie alle durch die Prüfung durchkommen. Würde sich richtig blöd anfühlen, wenn nicht. Von neun bis drei war ich durchgehend in der Prüfungsaufsicht, das hieß also: Material ausgeben, aufpassen, lüften, Zeit messen und…