Im Herbstrhythmus – Sonntag 9.10.2022

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Ich wachte um halb acht auf, einigermaßen ausgeschlafen, und schlich mich aus dem Schlafzimmer, damit der Liebste noch etwas Schlaf abbekam (er hatte ja in der Nacht davor fast gar nicht geschlafen). Eine Tasse Tee, Katerfütterung, dann entschied ich mich ins Arbeitszimmer zu gehen – eigentlich wollte ich nicht an beiden Wochenend-Tagen arbeiten, aber ich war andererseits nicht so weit gekommen wie geplant, und der neue Tag hatte ja quasi noch gar nicht so richtig angefangen…Ich setzte mich also an den Schreibtisch und bereitete Unterricht für die kommende Woche vor, und als ich um neun den Liebsten rumoren hörte, war ich gerade dabei, den letzten Plan auszudrucken. Sehr gutes Timing, und es nahm mir für den Sonntag viel Unruhe weg, weil ich jetzt wusste, dass ich die Woche nicht sofort mit einem Rückstand und gestresst starten würde. Ab neun also Sonntag. Der Liebste hatte die großartige Idee, gemeinsam zwei Sonnengrüße zu machen (hatten wir schon lang nicht mehr zusammen). Danach großes englisches Frühstück, ein bisschen quatschen, ein bisschen Zeit Geschichte-Podcast, ich machte uns eine Kanne Kaffee und zündete ein paar Kerzen an (eigentlich etwas unnötig, weil sich der – wunderschöne – Morgennebel im Lauf des Vormittags verzog und der…

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Halber Arbeitstag – Samstag 8.10.2022

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Ein Nachteil, wenn man furchtbar früh ins Bett geht: Man wacht furchtbar früh wieder auf. Nach ziemlich komischen, anstrengenden Träumen war ich um Viertel vor sechs schon wach, wartete ein paar Minuten, ob ich wieder einschlafen könnte, und stand schließlich auf. Der Liebste war bereits unten in seinem Arbeitszimmer und schimpfte leise vor sich hin, unser Hausnetzwerk machte wohl irgendwelche Mucken. Ich machte mir Tee, fütterte den Kater und las dann erst einmal eine knappe Stunde die Samstagsausgabe der Zeitung.Frühstück: Der Liebste startete mit einer Runde Porridge, verschwand dann aber wieder im Arbeitszimmer (er war irgendwie ziemlich hippelig und aufgekratzt, wie er später erzählte, war er um eins (!) schon aufgestanden und hatte seitdem herumgebastelt, von einer Kanne Schwarztee am Laufen gehalten), sodass ich das restliche Kochen übernahm (Porridge brennt immer so schnell an). Wir machten noch eine Kanne Kaffee, ich las mich ein bisschen durchs Internet, wir gingen irgendwann duschen, und gegen halb zwölf stellte ich mich dem Unausweichlichen: Ich ging ins Arbeitszimmer (das wird die nächsten Wochenenden noch ein bisschen häufiger vorkommen, vermute ich). Eigentlich hatte ich mich um Geschäftsberichte und Zahlen und Ähnliches kümmern wollen, aber es gab so einen riesigen Berg Unterricht vorzubereiten (und am…

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Doofer Tag, so generell – Freitag 7.10.2022

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Eigentlich hatte ich ganz gut geschlafen, trotzdem das Gefühl, völlig unausgeschlafen und übermüdet zu sein, ich hätte locker noch eine Stunde länger liegen bleiben können. Dazu immer noch ein leicht schnupfiges Gefühl und etwas Kopfweh und keine Lust auf den kommenden Tag – meine Laune hielt sich in Grenzen. Der Liebste war leider auch mit heftigen Kopfschmerzen aufgewacht, vermutlich aus seinen Nebenhöhlen. Die Stimmung im Haus war also insgesamt nicht so gut. Wenigstens der Kater schlappte vorbei, fraß einen Rest Futter vom Abend davor und rollte sich dann zum Schlafen auf dem Sofa zusammen, von uns neidisch beobachtet. Viel Zeit hatte ich nicht, ich wollte früh im Büro sein: Es war ja ein improvisierter und zusammengewürfelter Fortbildungstag und ich musste noch ein bisschen etwas vorbereiten. Wir fuhren also um acht zusammen los und holten Frühstück beim Viertel-Lieblingsbäcker, der Liebste fuhr wieder heim ins Home Office und ich weiter ins Büro. Dort waren schon einige Kolleg:innen da und ich organisierte mir hektisch Flipchart-Papier, druckte ein Dokument vom Vortag aus (und natürlich hatte es mir die Formatierung verhauen, sodass ich noch ein bisschen rumbasteln musste, hahaha ich liebe Word) und war exakt zum Veranstaltungsstart fertig – es reichte mir nicht einmal…

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In den Seilen – Donnerstag 6.10.2022

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Der Liebste und ich fühlten uns beide nicht so gut beim Aufwachen – ob das an der frühen Uhrzeit lag oder am Stress oder an einer Allergie oder am Wein vom Vorabend… oder ob wir uns doch Covid oder auch ein anderes Virus eingefangen hatten, keine Ahnung. Ich hatte leichte Kopfschmerzen, fühlte mich etwas verschnupft und insgesamt nicht ganz so toll. Dass mein Knie nach dem Yoga gestern blöd wehtat, half dem Gesamteindruck auch nicht.  Im Kopf ging ich schon mal meine nächsten Termine durch, die so auf mich warteten, und welche davon ich absagen könnte (tendenziell eigentlich eher keinen). Auf jeden Fall fütterten wir erst einmal Kater und Gartenvögel, machten in der Küche Ordnung, und ich richtete den Desktop an meinem Laptop neu ein (durch das Windows-Update am Vortag waren ein paar Einstellungen verschwunden, unter anderem mein Hintergrundbild).Der Liebste machte währenddessen einen Schnelltest, dann etwas Tee, und als ich ins Bad ging um ebenfalls einen Schnelltest zu machen, sah ich beim Test des Liebsten einen ganz, ganz leichten zweiten Strich – eher ein Schatten als ein Strich. Zu dem Zeitpunkt war der Test aber schon eine Dreiviertelstunde herumgelegen, als der Liebste nach 15 Minuten draufgeschaut hatte, war noch…

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Kommunikation, Mittwoch 5.10.2022

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Es ist wieder recht warm geworden trotz sternenklarem Himmel, als ich morgens aufwachte (nach einer besseren Nacht), hatte es 20,5 Grad im Schlafzimmer. Der Liebste verschüttete erst einmal etwas Vogelfutter im Schlafzimmer, was aber nicht schlimm war: Es musste sowieso gründlich gefegt werden, nach der Urlaubspause war nämlich endlich wieder einmal Yoga am Mittwoch. (Nicht dass ich nicht auch selbst hätte Yoga am Morgen machen können – gelegentlich auch gemacht hatte – aber naja.)Das Fegen war also meine erste Aktion nach dem Aufstehen, und gute Idee, das Schlafzimmer hatte es dringend nötig. Danach Tee, Brot mit Erdnussbutter zum Frühstück, schnelle Dusche und um acht war ich im Yogakurs. Hihi. Ziemlich anstrengender Kurs, die Hüften, Knie, der Arm (!!), alles tat ziemlich weh. Manchmal habe ich das Gefühl, der Verfall passiert schneller, als ich gegen ihn anarbeiten kann. Aber egal, ich machte Yoga, das war das Wichtigste. („Im Moment bleiben“ und so.) Nach dem Yoga kochte ich erst einmal Tee und machte in der Küche sauber, und um halb zehn startete ich die Arbeit. Meine erste Aktion war, sämtlichen Leuten, die in den letzten Wochen Anfragen gestellt und sich dann nicht mehr gemeldet hatten oder Beratungstermine verpasst hatten, eine Mail…

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