Gelesene Bücher 2023

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Insgesamt ein ganz gutes Lesejahr, würde ich sagen, mit 35 Büchern (…eines mehr als im Vorjahr, harhar, nicht dass die Quantität eine Rolle spielen würde) und einer ganz ausgewogenen Mischung aus Belletristik und Sachbüchern. Ein größerer Terry Pratchett-Block war dabei, ansonsten recht viele Einzeltitel und wenige „Reihen“. Und ein paar echte Highlights. Ich habe im Blog eigentlich zu den meisten Büchern ein paar Sätze geschrieben, wenn ich sie ausgelesen hatte, deshalb hier nur noch einmal die Aufstellung mit einer Bewertung und einem kleinen Kommentar. Die ganz schlechten Bewertungen (ein Stern sozusagen) tauchen hier nicht auf, denn diese Bücher habe ich nicht beendet. Jan Hegenberg: Weltuntergang fällt aus. (5/5)Warum die Wende der Klimakrise einfacher ist, als die meisten denken, und was jetzt zu tun ist. Der „Graslutscher“, Veganern seit vielen Jahren bekannt, trägt hier in seiner typisch schnoddrigen Schreibe Fakten zusammen, wie man den Klimawandel mit heute machbaren Mitteln aufhalten kann. Der komplett pragmatische und positive Tonfall machten das Buch zu einer ausgesprochen hoffnungsfrohen Jahresstart-Lektüre. Dervla McTieran: The Ruin (5/5) Meine Krimi-Entdeckung und Buch des Jahres im Bereich Krimi. So spannend, so gut geschrieben, so viele Sabbatical-Flashbacks (das Buch spielt in Galway) und ein so erfrischend authentisches und un-touristisches Bild…

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2023 Revisited

Vorherrschendes Gefühl, wenn ich auf das Jahr zurückblicke: Viel, viel, viel zu viel Arbeit. Ansonsten wenig Abwechslung, kein Sommerurlaub, dafür eine neue (alte) Katze, in die wir gleich mal das gesparte Urlaubsgeld versenkt haben, wenig Kultur, dafür ein paar Krankheitsphasen und keinen einzigen Tag gelaufen (stimmt nicht, sagt der Kalender: 14. April). Naja. Es hätte definitiv besser sein können (aber andererseits auch schlechter, klar). Was definitiv sehr schlecht war und emotional belastend: Dass zusätzlich zum Ukrainekrieg noch dieser grauenhafte Terrorangriff der Hamas auf Israel und der daraus resultierende Gazakrieg dazukam (die Nachrichten dazu beschäftigen mich bis in meine Träume). Da nimmt man die sonstigen schlechten Nachrichten (Klimaziele verfehlt, Klimafonds-Kohle weg, Nazipartei bei 20% in den Umfragen) schon fast mit einem müden Fatalismus wahr. Also fast.Aber der Reihe nach der Rückblick auf das Jahr (hier der Rückblick aufs letzte Jahr, so als Vergleichsmöglichkeit). Januar Wir sparen Heizenergie und es ist SO kalt. Der Monat startet mit einem seltenen Kulturereignis (nämlich dem Besuch der Comedystube im Sudhaus, pünktlich zum Comedystuben-Ende nach vielen Jahren sind wir das erste Mal da – in erster Linie wegen Bodo Wartke). Außerdem Blutspenden und der Dachboden wird von uns fertiggedämmt.  Zum Urlaubsabschluss ein Familienbesuch in Konstanz.Nach…

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Racletteauflauf und Katzenängste, Silvester Sonntag 31.12.2023

Sehr anstrengende Nacht: Mir war nicht nur die ganze Zeit sehr unangenehm heiß (so eine trockene, schweißlose Hitze, vermutlich alkoholbedingt), ich hatte auch noch permanent doofe Schmerzen im gesamten linken Bein, was ich so noch nie gehabt hatte. Vermutlich Nervenschmerzen, vom Rücken ausgehend oder was weiß ich, ich war auf jeden Fall echt genervt. Irgendwann stand ich auf, nahm eine Schmerztablette und konnte dann wenigstens noch ein bisschen schlafen. Um halb acht standen wir schließlich auf.Ruhiger Vormittag mit einer Runde Arler Erde und Tee, während Harold durchs obere Stockwerk fuhr (die Samstags-Runde hatten wir letzte Woche gelöscht, weil wir da früh einkaufen waren, und gestern hatten wir ihn auch nicht fahren lassen, wegen, tada: früh einkaufen). Dann machte ich uns ein englisches Frühstück (und nebelte etwas die Küche ein), während der Liebste oben einmal durchwischte.  Und das war es an sinnvollen Aktivitäten an diesem Silvester: Den restlichen Tag verbrachten wir mehr oder weniger mit Herumhängen und Nichtstun. Ich hielt mich ausführlichst im Internet auf, schaute mir Gedöns auf YouTube an, las Zeugs. Zum Mittagessen machte ich uns einfache Nudeln mit einer schnellen Linsen-Tomatensauce, außerdem gab es viel Tee und Kaffee und keinen Süßkram (wir hatten nichts mehr daheim, das…

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