Samstag am Freitag, Freitag 4.8.2023

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Vom Kater aufgeweckt worden um Viertel vor acht. Noch ordentlich müde, die Gelenke taten weh: alles so wie in den letzten Tagen auch und eigentlich nicht so ein wirklich gutes Zeichen für nach dem Urlaub. So ein bisschen machte ich mir Gedanken über die kommende Woche, die komplett vollgestopft war, schlechtes Timing für die erste Woche nach dem Urlaub. (Andererseits sind die Wochen halt häufig voll, in den leeren Wochen macht es Sinn Urlaub zu nehmen.)Außerdem Gedanken an meine Mutter, die heute ihren 80. Geburtstag gehabt hätte – ich hätte mir früher ja nicht vorstellen können, dass sie diesen runden Geburtstag nicht mehr erleben wird. Aber ich konnte mir früher natürlich eine Menge nicht vorstellen, was so passiert ist in den letzten Jahren.In den nächsten Tagen ist auf jeden Fall Friedhof eingeplant. Zum Frühstück Brot mit Erdnussbutter, Tee, Kaffee, Zeitung. Ein Blick ins Internet, ein etwas längerer Blick auf Mastodon. Ich hatte dort am Vortag einen ersten kurzen Beitrag geschrieben und mit dem Hashtag #neuhier versehen, und als ich mich jetzt wieder einloggte, sah ich über 40 neue Mitteilungen: Es ist auf Mastodon wohl üblich, dass Beiträge mit diesem Hashtag geteilt werden und einen Leute dann begrüßen und Tipps…

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Prä-Urlaubs-Hektik, Freitag 21.7.2023

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Eigentlich ganz guter Stimmung aufgewacht, nach einer ruhigen Nacht. Der letzte Arbeitstag war noch recht vollgepackt und es gab noch einige lose Enden, die ich hoffentlich noch erledigt bekommen würde, aber so langsam machte sich der Gedanke an Urlaub in meinem Kopf breit. Dass in der ersten Woche nach meinem Urlaub direkt wieder alles komplett voll mit Terminen war, half da zwar nicht wirklich, aber nun ja. Schönes Wetter draußen, vom seit Dienstag angekündigten Gewitter nichts zu sehen. Leichtes Kopfweh bei mir. Und ein paar trübe Gedanken: Es war der zehnte Todestag meines Bruders, und auch wenn ich mich im Vorfeld schon damit abgefunden hatte, dass ich einen normalen Arbeitstag hatte und der Friedhof ja aufs Wochenende verschoben war, konnte ich das so emotional doch nicht so ganz ignorieren. Einerseits weit weg, weil in den zehn Jahren so viel passiert war, andererseits noch sehr nah dran. An unserem letzten Arbeitstag vor dem Urlaub hatten der Liebste und ich beide geplant, noch einmal ins Büro zu fahren, deshalb morgens etwas schnelleres Tempo, Bananenbrot zum Frühstück, eine schnelle Dusche, Katerfütterung, und dann ging der Liebste aus dem Haus und ich entschied mich, meinen ersten Unterricht des Tages um neun doch von…

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Strohwitwe am Telefon, Montag 12.6.2023

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Um kurz nach sechs aufgewacht, einigermaßen ausgeschlafen, aber mit sehr schmerzenden Muskeln (okay, nicht so schlimm) und leider auch schmerzender linker Achillessehne. Das war natürlich weniger gut und muss ein bisschen von mir beobachtet werden, verdammte Überlastungsschmerzen. Die Überraschung kam dann beim morgendlichen Gang auf die Waage, die ein komplettes Kilo weniger als am Tag davor anzeigte. Hatte ich denn am Tag davor so wenig getrunken (…aber die App zeigte eigentlich genug Wasseraufnahme an)? Oder hatte ich im Gegenteil so viel Wasser eingelagert gehabt über das lange Wochenende (…der Alkohol) und war das jetzt alles wieder losgeworden? Ein bisschen merkwürdig und mir war schon klar, dass die Waage auch wieder nach oben gehen würde, aber trotzdem war das natürlich kein schlechter Start. Der Liebste machte uns ein Müsli mit den restlichen Erdbeeren und packte dann seine Sachen zusammen: Er war für drei Tage auf Fortbildung. Vorher fuhr er aber noch zur Post, Sachen wegbringen bzw. holen, während ich um neun meinen Arbeitstag mit einer Beratung startete. Um halb zehn war er schließlich wieder da und setzte sich aufs Motorrad (er nahm mein Lenchen für die Fahrt, damit sie auch mal wieder bewegt wurde, außerdem ist das einfach ein tolles…

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Friedhof, Magen, Sonnenyoga, Pfingstmontag 29.5.2023

Ganz gute Nacht (nur recht warm, kein Wunder), gegen sieben standen wir auf und versuchten erst einmal, sehr leise Tee zu machen. S kam kurze Zeit später nach oben, mit schlechten Nachrichten: R fühlte sich leider gar nicht wohl. Magenkrämpfe und allgemeines Krankheitsgefühl, schon die Nacht war ziemlich bescheiden gewesen. Wirklich sehr schade, gerade am Feiertag.Wir frühstückten also erst einmal ohne ihn, er kam dann etwas später dazu, wollte aber nichts. Für uns Aufbackbrötchen und frisch gebackenes Brot, verschiedene Aufstriche, Kaffee und Orangensaft, also ein relativ „normales“ Sonntagsfrühstück, was nach dem üppigen Essen am Tag davor auch okay war. Dann eine schnelle Dusche, R und S packten ihre Sachen, und gegen halb elf fuhren wir zu viert (im Schwestern-Auto) in die Nachbarstadt zum Friedhof. Dort waren wir ungefähr zwei Stunden mit den beiden Gräbern beschäftigt, jäten, schneiden, einpflanzen. Es ist interessant, wie unterschiedlich sich die beiden Gräber entwickeln: Das Grab meiner Mutter mit deutlich schlechterer Erde (obwohl wir dort schon einige Säcke Graberde verteilt hatten),weniger das Wasser haltend und mehr in der Sonne – dort pflanzten wir ungefähr drei Viertel der mitgebrachten Pflanzen ein und mussten auch einige der Pflanzen vom letzten Mal wieder herausholen, weil sie verdorrt oder…

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Ein Besuch, ein Besuch – Pfingstsonntag 28.5.2023

Um halb sieben nach einer ganz guten Nacht aufgewacht. In der Nacht hatte ich das Fenster irgendwann von ganz offen auf gekippt gestellt, ansonsten war es aber aufgeblieben, und das Fenster im Bad auch, und überhaupt graut es mir schon wieder vor dem Sommer, wenn man nachts nicht mehr schlafen kann. Letzte Woche noch einstellige Temperaturen, mir geht das alles zu schnell. Immerhin ist das momentan eigentlich meine liebste Temperatur (draußen im T-Shirt, abends draußen sitzen, nachts etwas kühler). Es war halt auch die Haupt-Allergiezeit. Aber wozu gibt es Tabletten. Ab dem Mittag hatte sich Besuch angekündigt, wir hatten also am Vormittag eine Menge zu tun und sahen zu, dass wir schnell in die Gänge kamen. Ein frühes englisches Frühstück und eine schnelle Dusche, und dann teilten wir uns den Vormittag über auf und kümmerten uns um Wäsche (eine Maschine kam auf die Dachterrasse – strahlender Sonnenschein und warm – der Rest in den Wäschekeller), Gästezimmer richten, Spülmaschine, Brot- und Pizzateig ansetzen und putzen (in unterschiedlichem Gründlichkeitsgrad, sämtliche von Gästen betretenen Räumlichkeiten bekamen logischerweise besonderes Augenmerk). Am Ende lief das alles schon mehr oder weniger auf einen großen Hausputz heraus, mit dem restlichen Ofengemüse zum Mittagessen und ein bisschen…

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