London Tag 2 und 3, Freitag 1.2. und Samstag 2.2.2019

Tag 2 am Morgen: Ich bin schon eine Weile wach und habe mir jetzt gerade einen Tee gemacht. Der Rest in der Wohnung schläft noch. Das ist eine WG mit drei Personen, das vierte Zimmer wird als AirBnB vermietet. (Also doch kein Paar, wie zuerst vermutet.) Der Mann, mit dem ich Mailkontakt hatte, macht die Computer-Seite, wohnt hier aber nicht, die Frau wohnt hier und kümmert sich dann um den Gast vor Ort. Die anderen Mitbewohner habe ich noch nicht kennengelernt (ich war gestern auch dann ab 8 echt platt, bin nach unserem Telefonat recht bald schlafen gegangen). Geschlafen habe ich prima. Das ist hier so eine Kollektion von Wohnblocks/Hochhäusern, die um einen Parkplatz/Hof/Wiese gruppiert sind, also Sackgasse. Autoverkehr gibt es quasi keinen, und Leute sind auch nicht viele unterwegs. Ich bin nur einmal aufgewacht, als jemand aufs Klo musste (die Wasserleitungen sind laut). Ansonsten alles sehr gut. :-)Tag 3 am Abend: Der Tag 2 und der Tag 3 waren schon emotional sehr unterschiedlich: Am Tag 2 noch ziemlich unter Ankunftsschock stehend - musste mich darauf einlassen, dass du nicht da bist, WG-Situation, konnte das Wohnen hier nicht so einschätzen, müde von der Anfahrt, ziemlich unsicher in allem. Dazu das…

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London Tag 1 – Donnerstag 31.1.2019

Die Fahrt nach Stuttgart ging problemlos, der Zug war nicht voll, absolut pünktlich, und der ICE in Stuttgart stand schon am Gleis.  Im ICE hat sich ein Ausländer neben mich gesetzt (er konnte ein bisschen Englisch, fast kein Deutsch), vermutlich arabisch (war auf seinem Handy), der irgendwie unzufrieden gewirkt hat und immer zu mir nach links geschaut hat (zu mir und zum Fenster) und leise vor sich hingemurmelt hat. Zweimal hat er vorsichtig versucht, an mir vorbei ein Foto zum Fenster raus zu machen. Es hat eine Weile gedauert, bis ich kapiert habe, was er will: Er hätte gern den Fensterplatz gehabt! Ich habe ihm dann angeboten zu tauschen (war mir auch sehr recht, hatte ich mehr Beinfreiheit), und er war superglücklich. Hat sich tausendmal bedankt und den Rest der Fahrt damit verbracht, zig Fotos mit seinem Handy von verschneiten Landschaften zu schießen. (Ich vermute, er hat noch nie so viel Schnee gesehen.) Apropos Schnee: um 13 Uhr kam die Durchsage "aufgrund der Wetterbedingungen kann der Zug nicht mit der vorgesehenen Geschwindigkeit fahren. Wir werden Paris mit einer Verspätung von voraussichtlich 20 Minuten erreichen". Okay... welche "Wetterbedingungen"? Draußen lag Schnee, das war alles. Es hat nicht geschneit, es gab…

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