Ruhe vor dem Sturm, Dienstag 20.9.2022

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Nachdem ich abends eine lange Pyjamahose zum Schlafen genommen hatte und der Liebste sich gegen ein gekipptes Fenster ausgesprochen hatte (niedrig einstellige Temperaturen in der Nacht), wurde es mir nachts so richtig warm, also zog ich mir die Hose wieder aus und brauchte eine Weile, um wieder einzuschlafen, dann stand mitten in der Nacht (um sechs Uhr, wie er später sagte, aber es fühlte sich nicht so an) der Liebste auf und zog sich an, wodurch ich wieder aufwachte… kurz gesagt: Der Wecker um halb sieben riss mich komplett aus dem Schlaf, Lichtwecker hin oder her, und ich brauchte einige Male snoozen und war dann immer noch nicht so richtig wach. Anstrengend. Wenigstens war es ein recht ruhiger Morgen: Der Liebste war im Home Office, brauchte also nicht früh aus dem Haus zu gehen, er machte uns ein Porridge zum Frühstück und eine Kanne Kaffee, ich machte noch eine Kanne Kräutertee und ab neun war ich am Schreibtisch.Nachdem am Montag mein Posteingang quasi übergelaufen war, leerte er sich nun plötzlich mehr oder weniger von allein – bis elf hatte ich einige Rechnungen geschrieben, Anfragen beantwortet, Sachen abgehakt und es sah alles ganz gut aus. Von elf an hatte ich…

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Heizen – Montag 19.9.2022

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Ganz gut geschlafen in der Nacht und ein paar Minuten vor dem ersten Licht(wecker)strahl aufgewacht: Der Tag begann nicht so schlecht. Der Blick in den Kalender zeigte wenige feste Termine, worüber ich froh war: Die restliche Woche würde mit Prüfungen so voll, dass ich vielleicht ein bisschen vorarbeiten konnte. Und ganz vielleicht auch eine Runde Yoga machen, die Waschmaschine laufen lassen, in den benachbarten Supermarkt gehen… all diese Sachen. Zunächst aber übliche Morgenroutine, der Liebste machte uns ein Müsli zum Frühstück und sich dann um acht auf den Weg und ich ging duschen. Um neun warf ich einen ersten Blick in die Mails – wieder tausend Sachen – und dann sortierte ich erst einmal die Wäsche und startete die erste Maschine, fegte die Waschküche unten durch, putzte oben und unten ein bisschen das Bad und hängte die durchgelaufene Wäsche auf. Ach ja: Und das alles bei nicht warmen, aber erträglichen Temperaturen. Nachdem nämlich in meinem Arbeitszimmer über Nacht die Temperatur auf 18 Grad gesunken war und ich so nicht gut arbeiten kann, hatte der Liebste dann doch die Zentralheizung angemacht. Wir hatten dann zwar in allen Zimmern die Heizkörper runtergedreht (da ist ja auch niemand), aber in Bad und…

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Shopping und Schoko, Sonntag 18.9.2022

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Ganz gute Nacht: Draußen hatte es zwar einstellige Temperaturen und regnete ordentlich, aber das gekippte Fenster im Schlafzimmer war trotzdem okay – warme Decke und vor allem warmer Kater im Bett, der sich an meine Wade anlehnte und großzügig Körperwärme verteilte. Ich stand um zwanzig nach sieben auf und war einigermaßen ausgeschlafen. Übliche Morgenroutine aus Küche aufräumen, Kater füttern und Tee kochen, während ich die Thermometer in Bad und Wohnzimmer anschaute: 19 Grad. In der Hoffnung, damit wenigstens ein bisschen das Zimmer aufheizen zu können, machte ich die Kerzen wieder an. Das brachte die Temperaturen innerhalb von anderthalb Stunden von 19 auf 19,6 Grad, also nicht gerade berauschend viel.Ich ließ die Kerzen in Ruhe und machte uns in der Küche ein englisches Frühstück, dieses Mal neben Pilzen und Tomaten nicht mit Tofuwurst, sondern mit angebratenem Naturtofu, weil wir eine Packung offen hatten und ich ja letzte Woche schon eine schimmlige angebrochene Packung hatte wegwerfen müssen. Dazu machte der Liebste uns eine Kanne Kaffee, dann also Frühstück, ich blätterte durch das August-Heft Vegan Food & Living (das September-Heft liegt logischerweise auch schon da, ich bin einen Monat hintendran und schaute etwas missmutig auf all die Picknick- und Grill- und Salatrezepte)…

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Vollgepackt – Samstag 17.9.2022

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Um halb sieben aufgewacht, relativ ausgeschlafen und komplett ohne Kopfweh oder sonstige Spätfolgen des letzten Abends. Nur kalt war mir – die Heizung ist noch aus und wir würden sie gern auch den September über noch aus lassen, aber es kühlt halt einfach schon ordentlich ab in der Nacht. Auf jeden Fall fütterte ich den Kater, startete die Spülmaschine (besser am Tag, hatte der Liebste gemeint, um den Solarstrom zu nutzen, jetzt schien zwar noch nicht so wirklich die Sonne, aber Nacht war es auch nicht mehr), machte mir einen Tee und genoss die Ruhe am Morgen (nachdem ich den permanent miauenden Kater in den Garten komplimentiert hatte). So eine gute Stunde später war dann auch der Liebste wach und machte uns ein Porridge zum Frühstück, noch etwas mehr Tee, und um halb zehn ging er aus dem Haus, er war im Bastelverein verabredet (dort wird gerade die Abluftanlage eingebaut, die wir im April 2021 aus Freising abgeholt hatten). Und ich ging hoch ins Arbeitszimmer: Ich musste dringend, dringend an Punkten von den hinteren Plätzen meiner Erlediliste weiterarbeiten, ohne mich von den ständig drängenden Korrekturen, Unterrichtsvorbereitungen, Mail-Anfragen, Beratungen, akuten Prüfungsorga-Dingen blockieren zu lassen. Und wie ich schnell sah, war…

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Überschwemmungen und Disziplin(losigkeiten), Freitag 16.9.2022

Um halb sieben durch den piepsenden Wecker wach geworden (das Licht hatte ich wohl ignoriert), einmal snoozen, dann gleich Vollgas: Der Liebste musste früh aus dem Haus. Ich räumte also die Küche auf, fütterte den Kater und machte uns einen Tee, während der Liebste seine Sachen zusammenpackte, sich ein Frühstück machte, den Tee in vier großen Schlucken trank und um kurz nach sieben mit dem Fahrrad in die Dämmerung verschwand. Danach machte ich mir erst einmal ein Müsli, mit kritischem Blick auf die Uhr – ich wollte selbst nicht allzu spät anfangen. Nach Frühstück, kurzer Blogrunde und Badezimmer wurde es dann aber trotzdem Viertel vor neun, bis ich im Arbeitszimmer war. Gleich zu Beginn des Arbeitstags hatte ich einen Einzelunterricht mit einer Teilnehmerin, die ich schon seit zwei Monaten nicht mehr gesehen hatte – erst ich Urlaub, dann sie Corona, dann sie Urlaub, dann ich Termine. Die Teilnehmerin engagiert sich ziemlich in der Flüchtlingshilfe und ärgerte sich über ein paar Erlebnisse der letzten Wochen, speziell über Leute, die eifrig Hilfe anbieten, aber dann entweder nichts mehr von sich hören lassen oder, noch schlimmer, kein Durchhaltevermögen zeigen, solang sie für sich selbst keinen Benefit aus der Sache ziehen können. Besonders…

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