Kleine Katzensorgen – Dienstag 11.1.2022

Puh, war das Aufstehen anstrengend. So richtig, richtig müde, wenn ich mich zur Seite gedreht und das Licht wieder ausgemacht hätte, hätte ich locker noch eine Stunde schlafen können. Und dann begrüßte uns die Zeitung auch noch mit der Überschrift auf der Titelseite (!) „500 prominente Grüne kämpfen für B.P.“. Das gab mir dann beinah vollends den Rest und schickte mich wieder ins Bett. Ich ließ stattdessen die Zeitung sein (es gibt nur eine begrenzte Zahl an Arschlochnachrichten, die ich vertragen kann, und wenn es gleich auf der Titelseite anfängt…) und hielt mich etwas am Tee fest. Ein normaler Morgen, wir aßen das restliche Brot mit Erdnussbutter, der Liebste ging etwas früher aus dem Haus, nach dem Duschen war ich um halb neun schon am Schreibtisch.Ich wurde gleich mal von ein paar Aufreger-Nachrichten am Morgen begrüßt, ein paar Kolleg:innen, die einige länger geplante Dinge meinten über den Haufen werfen zu müssen. Nach einer kurzen Besprechung sagte ich zu einer Anfrage ok und zur anderen schlicht und einfach nein (das muss man ja auch lernen). Den restlichen Vormittag, während ich administrative Sachen abarbeitete und eine Beratung mit einem sehr netten Japaner hatte, fühlte ich mich dann etwas schlecht wegen des…

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Silvester mit Biber, Freitag 31.12.2021

Auf der anderen Seite des Wassergeglitzers ist die Schweiz. Um zehn vor sieben aufgewacht und aufgestanden, nach einer guten Nacht: Obwohl „nur“ Schlafsofa und etwas weniger Platz, hatten der Liebste und ich insgesamt gut geschlafen. Wir setzten uns erst einmal zu meiner Schwester in die Wohnküche, quatschten ein bisschen bei Tee und Kaffee und lasen Zeitung. Die Zeitung am Bodensee ist irgendwie noch ein bisschen provinzieller als das Lokalblatt bei uns, oder zumindest kommt mir das so vor. Vermutlich scheinen einem Lokalnachrichten einfach weniger wichtig zu sein, wenn man in der Region nicht drinsteckt, und der Blick von außen auf uns wäre vergleichbar (wir sind nämlich auch kleine Provinz, so sehr unser OB das gern anders hätte). Irgendwann holte meine Schwester Brötchen und wir frühstückten ausführlich mit Laugenknoten, Körnerbrötchen und Mandelmus. Schwager und jüngster Neffe waren mittlerweile auch aufgestanden und schlossen sich dem Frühstück an. Dann bekam der Neffe einen Einkaufszettel geschrieben, der Liebste und ich gingen schnell unter die Dusche, und gegen elf gingen wir zu viert für einen „Spaziergang“ aus dem Haus. Das Wetter war erstaunlich schön, strahlend blauer Himmel und sehr warm, wie wir nach ein paar Schritten mit Wintermantel und Schal merkten (eigentlich fast unangenehm…

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Cocktails (?) zum Abend – Freitag 29.10.2021

Ziemlich urlaubsreif aufgewacht. Die Kopfschmerzen des Liebsten hatten sich zum Glück verzogen, ich fühlte mich dagegen ziemlich verspannt und kaputt (natürlich kein Vergleich zu einer richtigen Migräne). In der Küche sortierte ich erst einmal ein wenig Haferkörner durch wie ein braves Aschenputtel (bestimmt super gegen Verspannungen), dann jede Menge Tee. Am Abend davor hatte der Liebste einen Knoten in ein Taschentuch gemacht, und das hatte, auch wenn es altmodisch klingt, hervorragend geklappt: Morgens erinnerten wir uns beide daran, dass wir dringend Ohrstöpsel bestellen müssen (die spezielle Sorte, die ich gern nehme, gibt es mittlerweile in der Stadt nirgendwo mehr zu kaufen). Nach dem Frühstück (restliches Brot mit Erdnussbutter) fuhr der Liebste also seinen Laptop hoch und suchte nach Ohrstöpseln (der Onlinehändler von der letzten Bestellung hat sie auch nicht mehr). Wir wurden schließlich bei einer Online-Apotheke fündig und nutzten die Gelegenheit, gleich noch veganes Vitamin D3 dazu zu packen. Und weil der Rechner schon lief, bestellten wir gleich noch einen Schwung neuer Handtücher – unsere jetzigen stammen noch aus der Zeit von vor unserer Hochzeit, und das ist nun schon ein paar Jahre her. (Yay.) Durch das Internetgedöns kam der Liebste erst um kurz vor neun aus dem Haus…

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Haltet den Croissantdieb – Samstag 23.10.2021

Um Viertel vor sieben mit ordentlichen Kopfschmerzen und schmerzendem Kiefer aufgewacht, aber immerhin: durchgeschlafen! Zwar null erholt beim Aufwachen, aber man muss sich über die kleinen Dinge freuen. Auch wenn sie einem nichts bringen. Auf jeden Fall fütterte ich erst einmal den Kater, der den frühen Morgen damit verbracht hatte, unsere Badezimmerteppiche zu jagen (sollten wir jemals nachts hinterrücks von Badezimmertextilien jeglicher Art attackiert werden, der Kater wäre für uns zur Stelle) und hielt mich dann etwas am Tee fest, während das Kopfweh langsam wegebbte. Etwas Schreiben, Zeitung und noch mehr Tee, dann gingen wir unter die Dusche, holten Stoffbeutel und Togo-Becher und gingen zum Lieblingsbäcker zum Frühstück. Drinnen sitzen darf man immer noch nicht und zum Raussitzen war es mir definitiv zu kalt (auch wenn er die Tische noch draußen stehen hat, aber das ist wohl eher für die Mittagssonne eine Option), also holten wir uns nur einen Hafermilchkaffee zum Rückweg und Brötchen sowie frisches Brot für daheim. Dort stellten wir die Brötchen im Korb auf den Esstisch und machten dann erst einmal eine Kanne Filterkaffee (der Liebste öffnete eine Packung Kaffee aus Bosnien, die er von einer Kollegin zum Abschied bekommen hatte, wunderbarer Kaffee, schön nach Mokka…

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Dickerchen – Freitag 15.10.2021

Es wird immer kälter nachts, die „Herbst“-Decke zusammen mit einer Wolldecke wird nicht mehr lang reichen. Nichts Neues am Morgen: Sehr dunkel, kalt, ziemlich müde. Immerhin Aussicht auf ein Wochenende ohne Arbeit. Nach einem Porridge zum Frühstück ging der Liebste um halb neun aus dem Haus und ich an den Schreibtisch. Unspektakulärer Vormittag, ich hatte einen Einzelunterricht und kümmerte mich ansonsten um administrative Sachen, arbeitete mit der neuen Kundenverwaltung und schrieb gefühlt 50 Mails. Währenddessen war ich ständig mit einer halben Gehirnzelle unten im Wohnzimmer, wo der Kater schlief: Für den Nachmittag stand ein Tierarztbesuch auf dem Programm und ich war ziemlich, ziemlich nervös. Gegen elf verschwand er für eine Runde in den Garten und ich nutzte die Gelegenheit, um die Transportbox auszuwischen und im Arbeitszimmer des Liebsten parat zu stellen. Dann noch etwas Arbeit bis eins, mittlerweile war der Kater wieder aus dem Garten zurück und schlief, also schlich ich mich nach unten und stellte an der Katzenklappe das Drehrad auf Lock. Voll fies, er merkte aber gar nichts davon (noch nicht). Ein kurzes Mittagessen (zweite Hälfte Satay Nudeln, ziemlich trocken und mit etwas zu viel Erdnussbutter), dann arbeitete ich noch ein bisschen bis halb drei und ging…

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