Zwölfstundentag, Dienstag 24.5.2022
Um fünf vor sechs wachte ich recht verschwitzt, aber ansonsten mehr oder weniger ausgeschlafen aus. Laune so lala, obwohl der Ausblick auf die Woche eigentlich ganz okay war, aber zuerst musste ich den Tag organisiert bekommen, und da gab es noch ein paar ungeklärte Fragen, wie zum Beispiel die nach dem Ort des Mittagessens, oder ob ich am Nachmittag daheim vorbereiten würde (totale Ruhe, aber kein Zugriff auf das Firmennetzwerk) oder in der Firma (alles vor Ort, inklusive potentiell störender Kolleg:innen). Auf jeden Fall war ich für den Vormittag im Büro eingeplant, beziehungsweise in einem anderen Raum, da das eigentliche Büro durch eine Kollegin besetzt war. Wenn wir alle wieder aus dem Home Office zurückkommen (falls), dann wird das lustig, vor allem, wenn die Kurse in Präsenz wechseln. Keine Ahnung, wie das so klappen soll. Das Mittagessen hatte sich schnell geklärt, der Liebste hatte über den ganzen Tag verteilt Termine und deshalb keine Chance, heimzukommen oder sich in der Stadt zu treffen. Er packte sich etwas Pflanzenaufstrich, einen Apfel und Rote Bete im Glas ein und ging auf dem Weg zur Arbeit zum Bäcker, Brötchen für sein Frühstück und Mittagessen holen. Ich hatte ein kleines bisschen mehr Zeit: Zunächst…