Ganz guter Alltag – Donnerstag 19.5.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Vor sechs aufgewacht, dem Dämmerlicht zugesehen. Mir taten so ziemlich alle Knochen und Gelenke weh und ich dämmerte wieder weg. Ich wachte wieder auf, als der Lichtwecker anging, dachte darüber nach, dass es eine gute Idee wäre, früh aufzustehen, schaute mir das Licht an… Als ich das nächste Mal aufwachte, kam der Kater gerade laut miauend ins Schlafzimmer und zwei Sekunden später piepste der Lichtwecker los. Merke: Das sanfte Aufwachen durch Licht klappt halt auch nicht, wenn man so kaputt ist, dass man wieder komplett einschläft. Puh. Nach einem Porridge zum Frühstück ging ich um zehn vor halb neun kurz nach dem Liebsten aus dem Haus. Draußen ein wunderschöner Frühsommermorgen, es war bereits so warm, dass das Strickjäckchen über dem T-Shirt schon zu viel war. Vor der Firma standen überraschenderweise zwei Kolleginnen, die gerade beim Morgenyoga waren – nicht, weil sie sich diszipliniert um acht zum Yoga verabredet hätten (da würde es auch nettere Plätze geben als auf dem Vorplatz vor der Eingangstür), sondern weil die Eingangstür sich leider wieder nicht öffnen ließ und sie nicht reinkamen: Unsere Schließanlage ist immer noch defekt, und über Nacht war die Sicherung ausgeschaltet worden. Hm. Immer noch nicht optimal gelöst (der Techniker…

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Traurige Nachrichten, Mittwoch 18.5.2022

Wir wurden von unserem Alarm-Kater um zehn vor sechs geweckt: Schau an, er kommt ja doch noch ins Schlafzimmer, wenn er will und die Futterschüssel gefüllt werden muss. Draußen ein wunderschöner Spätfrühlingsmorgen, strahlendblauer Himmel. Der ganze Garten blüht, Akelei und Butterblume und… eine Menge anderer Sachen, bei denen ich keine Ahnung habe, wie sie heißen. Aber hübsch auf jeden Fall. Schade nur, dass wieder ein Tag außer Haus wartete – wobei ich sagen muss, dass es mir wider Erwarten auch ganz gut tat, momentan viel ins Büro zu gehen. So stimmungsmäßig. Hätte ich nicht erwartet, aber die Zeit daheim war jetzt halt einfach auch sehr lang. Vor mir lag yet again eine Prüfung, wir entschieden also, früh zu gehen und auf dem Weg beim Viertel-Lieblingsbäcker etwas zu holen. Theoretisch hätten wir Zeit für ein Frühstück daheim gehabt, aber irgendwie hatten wir keinen Nerv dafür und wollten früh los. Also um zehn nach acht aus dem Haus, Brötchen auf die Hand, und um halb neun war ich bei der Arbeit.Der Prüfungstag lief ausgesprochen glatt: alle da, alle pünktlich, alles lief reibungslos. Ich konnte sogar eine Minipause zur Mittagszeit machen (Nudelsalat) und hatte auch ein bisschen was an Wasser (an Prüfungstagen…

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Internet, improvisiert – Dienstag 17.5.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Irgendwann in der Nacht hatte ich mich ins untere Schlafzimmer verzogen, weil der Liebste nicht direkt schnarchte, aber irgendwie laut schlief, und ich mich unruhig hin und her drehte und nicht schlafen konnte. Unten ging es dann so einigermaßen. So richtig ausgeschlafen und fit fühlte ich mich aber trotzdem nicht, als ich um Viertel nach sechs aufwachte.Der Liebste kümmerte sich dankenswerterweise um Kater, Tee und Müsli, während ich ein bisschen in Küche und Wohnzimmer aufräumte. Wenig Zeit am Morgen, aber ich machte mir einen Hotspot mit meinem Handy und konnte zumindest einmal morgens kurz online gehen. Dann schnelle Dusche und um Viertel vor neun aus dem Haus, der Liebste blieb daheim, um sich um den Internet-Kundendienst zu kümmern und dem Router die Hand zu halten (und mit seinem Handy per Hotspot von daheim aus zu arbeiten, das war zumindest der Plan). Ab neun war ich im Büro, kümmerte mich um die Mails, holte mir eine Karaffe Leitungswasser (Plan für den Tag: mindestens mal die Karaffe leertrinken, das klappte auch) und hatte dann ab halb zehn einen Kurs. Prüfungsvorbereitung, neues Format, ich war ziemlich gefordert. Es funktionierte aber alles ganz okay – wenn auch anstrengend für mich und die Leute,…

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Offline – Montag 16.5.2022

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Geschlafen wie ein (erschöpfter, übermüdeter, schlecht gelaunter) Stein, der Lichtwecker weckte mich das erste, der aufgeregt miauende Kater das zweite Mal. Vor dem Fenster begann es gerade zu regnen. Ich stand mit ausgesprochen schlechter Laune auf und merkte dringend, dass ich einen weiteren Tag Wochenende gut hätte gebrauchen können. Auch der Liebste hatte so gar keine Lust auf den Tag. Zuerst einmal kochte ich Nudeln für das Mittagessen, während er ein Müsli machte. Dann ein bisschen Tee und Zeitung, ich fuhr den Laptop hoch und wunderte mich darüber, dass er kein WLAN finden konnte, naja egal, das Handy gab auch eine Fehlermeldung, machte nichts, ich schrieb ein bisschen und startete dann den Browser: Hm. Ging tatsächlich nicht. Und an der Fritzbox leuchtete ein rotes Licht. Ach ja, heute ist ja der sechzehnte, wir haben doch einen Anbieterwechsel, sagte der Liebste.Dann wurde es mal kurz etwas hektisch, denn ohne Internet kann ich nicht von daheim aus arbeiten, und ich unterrichtete am Vormittag einen Kurs. Der Liebste versuchte, die Umstellung von daheim aus zu machen, er blätterte sich durch diverse Faltblätter mit Informationen, was natürlich nicht klappte, und ich richtete mich auf einen Tag im Büro ein. Nach Frühstück und einer…

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Durchhänger, Sonntag 15.5.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Puh, bis zwanzig nach eins wach zu bleiben ist einfach etwas, das ich mir eher zweimal überlegen sollte. Ich schlief dann noch nicht einmal sofort ein, weil sich vor unserem Haus auf der Straße Leute so laut unterhielten, dass der Liebste rausging und sie um etwas mehr Ruhe bat. Dann recht unruhiger Schlaf, um zehn nach sieben wachte ich einmal auf und lauschte auf den Kater (von dem aber nichts zu hören war), ich schlief wieder ein und stand um zehn vor neun schließlich auf. In meinem Kopf lauter Arbeitsgedanken und Erledilisten, ich nahm mir vor, mich den ganzen Sonntag geradezu zwanghaft aktiv nur zu erholen. Ob es dann wirklich so erholsam war, weiß ich nicht, auf jeden Fall passierte den restlichen Tag über nicht mehr viel. Der Liebste machte uns ein englisches Frühstück, dann beschäftigte ich mich ausführlich mit Bloggen, schaute auf YouTube vorbei (unter anderem auf dem offiziellen ESC-Kanal, wo man die schönsten Lieder vom Vorabend noch einmal live anhören konnte, hihi, das Zug-Lied) und las mich einmal quer durchs Internet. Wir waren beide ziemlich kaputt, eine Kanne Kaffee half nur bedingt. Der Liebste verzog sich recht bald mit Laptop aufs Sofa und verschwand zur Mittagszeit nur…

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