Außer Arbeit nichts gewesen, Dienstag 11.5.2021

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Ich wachte im Dämmerlicht auf und fühlte mich relativ wach. Draußen gaben die Vögel ein lautstarkes Konzert: Fünf Uhr morgens. Das war zwar selbst für meine Verhältnisse sehr früh, aber ich beschloss aufzustehen. So konnten wir (der Liebste folgte kurz danach) uns noch Zeit für die Zeitung und einen grünen Smoothie nehmen (sehr grün, wir hatten viel grünes Blattgemüse, das verbraucht werden musste). Die Zeitung war, nachdem der widerlichste OB Deutschlands am Wochenende einmal mehr völlig entgleist ist, voller bizarrer Artikel und Leserbriefe, ich legte sie bald weg. Ein Vogelkonzert: Vor einigen Jahren hatte ich in einem Artikel über schwindende Biodiversität die Beschreibung von einem Vogel gelesen, der im Frühjahr das letzte Mal singt, weil er keine antwortende Partnerin mehr findet. Sodass über die Jahre das Konzert im Garten zu einem „Chor wird, dem einige Stimmen fehlen“. Etwas überdramatisierte Darstellung, aber seitdem muss ich häufig daran denken, dass schwindende Biodiversität etwas ist, das so schleichend passiert, dass die breite Masse (also wir) es gar nicht wahrnimmt. Ich zumindest könnte nicht sagen, ob in den letzten Jahren die Vogelstimmen weniger geworden sind. Lange dachte ich, die Vögel würden gar nicht mehr singen und es wäre schon alles zu spät, bis…

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Anspargeln – Montag 10.5.2021

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Ich hatte eigentlich keine Erinnerung, nicht gut geschlafen zu haben, aber der Wecker weckte mich recht unsanft und ich war den ganzen Tag über ziemlich müde. Zum Frühstück ein Müsli, nachdem wir am Samstag alle unsere Nuss-Vorräte im Unverpacktladen wieder aufgefüllt hatten, dann ab neun am Schreibtisch. Am Vormittag startete ich ein neues Partnertraining zur Prüfungsvorbereitung, das lief ganz okay. Ich bin nicht sicher, ob die beiden als Team optimal zusammenpassen, aber sie sind auf jeden Fall nett (wie eigentlich fast alle unserer Teilnehmenden). Einer der beiden hatte sich aus Israel zugeschaltet (er ist bei seiner Familie zu Besuch, normalerweise wohnt er in Stuttgart), kurze Zeit später sah ich die Bilder von den Raketenangriffen und fliehenden Menschen in Tel Aviv und Jerusalem. Ich hoffe, er ist in keiner größeren Stadt. Mittags die zweite Hälfte Linsencurry, das Durchziehen hatte gut getan. Nur mit dem Reis war ich nicht so zufrieden, es war eine neue Sorte aus dem Unverpacktladen, die wir vor einigen Wochen geholt hatten. Es ist ein bisschen ein Dilemma: Im Unverpacktladen hat es logischerweise weniger Auswahl an Produkten (es gibt eine Sorte Vollkornreis, wenn man Vollkornreis möchte, dann nimmt man eben die), was ja grundsätzlich völlig okay ist…

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Frühfrühlingstag, Sonntag 9.5.2021

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Wach und mehr oder weniger ausgeschlafen um halb sechs, ich stand auf und ließ den Liebsten schlafen – die ersten zwei Stunden des Tages für meine Konzentration. Mal abgesehen vom Kater, der sofort Aufmerksamkeit wollte. Um halb acht war der Liebste auch wach, wir machen ein English Breakfast. Dieses Mal sogar richtig fotogen: Den Vormittag verbrachten wir beide vor dem Laptop, ich lesend, der Liebste rechnend und entwerfend. Wir waren beide nicht sehr motiviert, irgendetwas Produktives zu machen, nach der langen Woche kein Wunder. Ich beschäftigte mich etwas mehr mit WordPress-Plugins, passte ein paar Einstellungen an und fand ein Statistik-Tool, das mir Auskunft über meine Seite geben sollte. So ganz überzeugt bin ich noch nicht, vor allem scheint das Tool keinen Unterschied zwischen Scans von Suchmaschinen, Bots und echten Besuchern zu machen. Oder vielleicht kann es das auch und ich habe es nur noch nicht gefunden, durchaus möglich. Am späten Vormittag unter die Dusche, dann zum Mittagessen die zweite Portion der Minestrone. Es war mittlerweile richtig warm geworden, wir machten die Fenster und Balkontüren auf, um die Wärme ins Haus zu lassen. Das Mittagessen gab es im T-Shirt auf dem Balkon. Nach dem Essen ein Espresso und die erste…

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Hier gibt es nichts zu sehen, Samstag 8.5.2021

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Eine eher unruhige Nacht, ich wachte mit ziemlichen Kopfschmerzen auf, so schlimm, dass ich aufstand und eine Tablette nahm. Der Liebste hatte schon sehr früh nicht mehr schlafen können und war aufgestanden, ich schlief dann noch etwas weiter und wachte erst um kurz vor acht endgültig auf. Dem Kopf ging es so lala, beim Blick aus dem Fenster strahlend blauer Himmel – über Nacht war ein Hochdruckgebiet reingezogen. Na super.Zum Frühstück ging der Liebste ein frisches Brot und ein paar Brötchen beim Bäcker an der Ecke holen. Dann ein relativ langsamer Start in den Tag mit ausführlicher Zeitung. Gegen 11 gingen wir unter die Dusche, weil wir ja eigentlich ein paar Sachen auf der Erledigen-Liste stehen hatten, anschließend zum Unverpacktladen, Alnatura und dm. Zum Glück waren wir gerade in einer Einkaufspause da (die Vormittagseinkäufer schon weg, die Mittagseinkäufer noch nicht da), als wir rauskamen, hatte sich vor dem Alnatura eine beträchtliche Schlange gebildet. Der dm kann ja nicht wie der Alnatura die Einkaufswägen als Einlasskontrolle benutzen, deshalb gibt es da jetzt ein Körbchen mit Chips, die man sich nehmen muss. Ich bekam den vorletzten, auch da eine Schlange, als ich rauskam.Insgesamt schönes Einkaufen: Es ist Mai, die Gemüseregale sind…

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Puh – Freitag 7.5.2021

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Die Nacht war ganz okay, ich stand um halb sechs schon auf und hatte so noch etwas Zeit für die Zeitung, bevor ich arbeiten musste. Sogar für einen grünen Smoothie langte es noch. Um Viertel vor acht war ich am Schreibtisch, ich hatte um Viertel nach einen frühen Unterrichtstermin, der gut lief. Sowohl meine Teilnehmerin als auch ich können beide morgens besser arbeiten, am Dienstag hatten wir einen deutlich weniger effektiven Abendtermin gehabt.Danach eine Stunde administratives Gedöns, Telefonat mit einer Kollegin, ein Arbeitsproblem löste sich per E-Mail mehr oder weniger auf, und Unterrichtsvorbereitung für den Nachmittag. Mittags gingen wir wieder zum afrikanischen veganen Imbiss (endlich mal aus dem Haus, hurra). Der Regen hatte zum Mittag hin endlich nachgelassen. Nachmittags versuchte ich gleichzeitig zu korrigieren, Mails zu beantworten und administrative Sachen zu erledigen, das klappte so halb. Ab drei hatte ich wieder Unterricht bis kurz vor fünf. Nach dem Kurs versuchte ich, meine Sachen soweit abzuschließen, um ins Wochenende zu kommen, merkte aber schnell, dass das nicht möglich war: Ständig fielen mir noch mehr Sachen ein, die dringend gemacht werden müssen – dringend, also: vor Montag. Ich schrieb mir also schweren Herzens eine To-Do-Liste für Samstag – mal wieder ein…

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