Abendschicht, Mittwoch 25.1.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Aufgewacht nach einer okay-en Nacht zu einer Tasse Tee, einem miauenden Kater und der Nachricht, dass Deutschland jetzt Kampfpanzer an die Ukraine liefert. Ich bin ja nun wahrlich keine Expertin in diesen Dingen (auch wenn ich die Bundeswehr als Forschungsthema in der Magisterarbeit hatte), aber ich denke, das ist die richtige Entscheidung, wenn auch reichlich spät. Es ist einfach so, dass wir in diesem Konflikt einen Aggressor haben, der die Auflösung des Kriegsgegners in seiner jetzigen Staatsform anstrebt, und unter diesen Voraussetzungen gibt es keine Basis für Verhandlungen. Man kann keine Kompromisse oder Lösungen aushandeln, solang eine Seite die Vernichtung der anderen Seite als Ziel gesetzt hat. Und je schwächer und tröpfelnder der Waffennachschub kommt, desto länger zieht sich eine zermürbende Pattsituation hin und desto höher sind die zivilen Schäden am Ende. So zumindest meine Einschätzung. Damit beließ ich es mit aktuellen Nachrichten, stattdessen Müsli, schnelle Dusche, ab acht auf der Yogamatte. Der Kurs war anstrengend dieses Mal. Nicht nur dass mir jede Bewegung weh tat (Arm sowieso, aber auch Hände, anderer Arm, Hüften, alles irgendwie), die Positionen waren mühsam und es fiel mir schwer durchzuhalten. Und so richtig entspannt war ich auch nicht, was nicht gerade durch die…

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Vollgepackt, Dienstag 24.1.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Unruhige Nacht, es wurde zehn vor sieben, bis ich es endlich aus dem Bett schaffte. Keine Ahnung, warum ich schon wieder so erschöpft war. Wenigstens gab es ein bisschen Katzendrama am Morgen, als die tigerweiße Katze der Nachbarn auf den Balkon marschierte und von unserem Kater durch die Scheibe entdeckt wurde. Was für ein Miaukonzert. Sehr unterhaltsam für uns (vor allem da eine Scheibe dazwischen war, es also kein Risiko für Katzenbisse gab), vermutlich nicht ganz so lustig für die Katzen. (Der Kater verschwand kurz darauf im Garten und kam ohne Bisse zurück, das war auf jeden Fall super.) Ich hatte einen frühen Start, um acht hatte ich einen neuen Einzelunterricht, der erste Termin, von meiner länger erkrankten Kollegin übernommen. Der Liebste machte uns also zwei Scheiben getoastetes Brot, danach eine Blitzdusche und um fünf vor acht war ich am Rechner. Der Unterrichtstermin lief dann ganz gut (ich hoffe mal, für meinen Teilnehmer auch – so ein taffer Managertyp, aber er schien zufrieden).Den restlichen Vormittag über Büroarbeit, administratives Gedöns, ein bisschen Unterrichtsvorbereitung, alles relativ eng getaktet. Mittagspause um Viertel vor eins. Der Liebste war auch im Home Office und hatte das Essen warm gemacht (restliches Cauliflower Korma), und weil…

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Wochenanfang und Buchende, Montag 23.1.2023

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Eine Nacht mit merkwürdigen Träumen, in denen unter anderem Kaninchen auftauchten (ein krankes Kaninchen, das im Traum wie eine Mischung aus Lotte und der Schwarzmaus aussah), außerdem viel wach gelegen. Unruhe vor der kommenden Woche und nicht wirklich das Gefühl, dass ich mit Energie die Herausforderungen meistern würde, die auf mich warteten. Eher dass ich wieder unter die Decke kriechen wollte. Die Dunkelheit und Eiseskälte half auch nicht so richtig, aber immerhin machte der Liebste mir eine Tasse Tee, damit wurde es schon ein bisschen besser.Müsli zum Frühstück, eine schnelle Dusche und ein bisschen Mini-Putzaktion fürs Bad, das ja am Wochenende vernachlässigt worden war, um Viertel nach acht aus dem Haus, ich hatte den Tag im Büro geplant. Mir war ja vor dem Tag etwas unwohl gewesen, weil ich recht lange Liste an Dingen zu erledigen hatte, es fügte sich dann aber ganz gut aneinander. Zunächst ein Kaffee (und danach Satzbehälter leeren und ein bisschen sauberwischen, die Anzeige scheint jetzt wieder zu funktionieren, der Behälter war tatsächlich voll), dann schaute ich nach meinen Mails, beantwortete einen Teil und bereitete ein Meeting vor. Dann besagtes Meeting bis elf, danach Textkorrekturen und restliche Mails und plötzlich war es eins und der…

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Nichts passiert und ein paar Wochenplan-Gedanken, Sonntag 22.1.2023

Um sechs Uhr das erste Mal aufgewacht, weil ein laut miauender Kater ins Schlafzimmer kam. Mein Kopf pochte ziemlich und ich war todmüde, deshalb ignorierte ich das Tier, bis er schließlich wieder verschwand. Um kurz nach sieben musste ich schließlich auf die Toilette und hatte außerdem ein schlechtes Gewissen wegen Katerignorierung, also stand ich auf, nahm eine Aspirin und ging nach unten. Es war aber kein Kater da, auch nicht als ich einen Blick in den Garten warf und nach ihm rief und das Licht im Wohnzimmer anmachte und ihm die Futterschüssel richtete und schließlich (ich hatte mich nach dem Füttern eigentlich wieder hinlegen wollen) den Jogginganzug anzog und Teewasser kochte. Der Liebste (hatte eigentlich liegenbleiben wollen) stand auch auf, nachdem ich ins Schlafzimmer kam und ihm ausführlich erzählte, dass ich den Kater jetzt endgültig vergrault hatte, weil er KEIN FUTTER am Morgen bekommen hatte und doch quasi kurz vorm Verhungern gewesen war und überhaupt war er ja quasi schon mit einer Pfote aus der Tür und auf dem Weg zu den Nachbarn, die ihn viel lieber hatten.Natürlich saß er dann unten und fraß gierig die Schüssel leer, als wir runterkamen. Dieses manipulative Tier. Nachdem der Samstag für uns…

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Erste Hilfe, Samstag 21.1.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Um 6:30 klingelte der Wecker, was für einen Samstag natürlich furchtbar früh war, andererseits recht knapp dafür, dass ich eine Stunde später aus dem Haus musste. Ich snoozte also nicht lang, sondern stand auf, fütterte den Kater, räumte die Küche auf, machte Tee und verschwand dann gleich im Bad. Der Liebste kam mir bald hinterher: Er hatte für den Tag eine Fahrt zum Bodensee geplant – zwar war er unsicher, weil für den Tag ordentlich Schneefall angekündigt war, am Bodensee noch mehr als bei uns, und er über Land fuhr, aber andererseits war der Besuch bei den (Schwieger-)Eltern wichtig und er hatte deshalb zumindest ein Auto gebucht. Beim Blick aus dem Fenster (zwar sehr kalt, aber noch kein Schneefall, die Straßen waren frei) entschloss er sich zu fahren. Um kurz nach halb acht kamen wir aus dem Haus, der Liebste begleitete mich wegen des Frühstücks: Kurzer Stopp beim Viertel-Lieblingsbäcker (ich hatte kurz damit gehadert, dass ich ja über eine Stunde früher als normal unterwegs war und mir deshalb womöglich mit der werktätigen proletarischen Arbeiterklasse den Platz beim Bäcker teilen müsste, aber dann fiel mir ein, dass Samstag war). Pünktlich um acht war ich im Büro: Wir hatten den ganzen…

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