Nichts passiert und ein paar Wochenplan-Gedanken, Sonntag 22.1.2023

Um sechs Uhr das erste Mal aufgewacht, weil ein laut miauender Kater ins Schlafzimmer kam. Mein Kopf pochte ziemlich und ich war todmüde, deshalb ignorierte ich das Tier, bis er schließlich wieder verschwand. Um kurz nach sieben musste ich schließlich auf die Toilette und hatte außerdem ein schlechtes Gewissen wegen Katerignorierung, also stand ich auf, nahm eine Aspirin und ging nach unten. Es war aber kein Kater da, auch nicht als ich einen Blick in den Garten warf und nach ihm rief und das Licht im Wohnzimmer anmachte und ihm die Futterschüssel richtete und schließlich (ich hatte mich nach dem Füttern eigentlich wieder hinlegen wollen) den Jogginganzug anzog und Teewasser kochte. Der Liebste (hatte eigentlich liegenbleiben wollen) stand auch auf, nachdem ich ins Schlafzimmer kam und ihm ausführlich erzählte, dass ich den Kater jetzt endgültig vergrault hatte, weil er KEIN FUTTER am Morgen bekommen hatte und doch quasi kurz vorm Verhungern gewesen war und überhaupt war er ja quasi schon mit einer Pfote aus der Tür und auf dem Weg zu den Nachbarn, die ihn viel lieber hatten.Natürlich saß er dann unten und fraß gierig die Schüssel leer, als wir runterkamen. Dieses manipulative Tier. Nachdem der Samstag für uns…

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Erste Hilfe, Samstag 21.1.2023

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Um 6:30 klingelte der Wecker, was für einen Samstag natürlich furchtbar früh war, andererseits recht knapp dafür, dass ich eine Stunde später aus dem Haus musste. Ich snoozte also nicht lang, sondern stand auf, fütterte den Kater, räumte die Küche auf, machte Tee und verschwand dann gleich im Bad. Der Liebste kam mir bald hinterher: Er hatte für den Tag eine Fahrt zum Bodensee geplant – zwar war er unsicher, weil für den Tag ordentlich Schneefall angekündigt war, am Bodensee noch mehr als bei uns, und er über Land fuhr, aber andererseits war der Besuch bei den (Schwieger-)Eltern wichtig und er hatte deshalb zumindest ein Auto gebucht. Beim Blick aus dem Fenster (zwar sehr kalt, aber noch kein Schneefall, die Straßen waren frei) entschloss er sich zu fahren. Um kurz nach halb acht kamen wir aus dem Haus, der Liebste begleitete mich wegen des Frühstücks: Kurzer Stopp beim Viertel-Lieblingsbäcker (ich hatte kurz damit gehadert, dass ich ja über eine Stunde früher als normal unterwegs war und mir deshalb womöglich mit der werktätigen proletarischen Arbeiterklasse den Platz beim Bäcker teilen müsste, aber dann fiel mir ein, dass Samstag war). Pünktlich um acht war ich im Büro: Wir hatten den ganzen…

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Alltagschronik, Freitag 20.1.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Leichter Schneefall beim Aufwachen, der Garten eisekalt, Gartenteich und Vogeltränken gefroren. Wir waren beide an dem Tag im Home Office und froh, vorerst nicht raus zu müssen, was uns aber nicht daran hinderte, den Gelben Sack zu leeren (zurzeit leider wieder eine recht hohe Verpackungsmüll-Frequenz) und den Biomüll rauszubringen. Recht vollgepacktes Wochenende, weswegen wir versuchten, ein paar Haushaltssachen nebenbei zu erledigen. Brot backen zum Beispiel: Der Liebste holte den Brotteig aus dem Kühlschrank, bemehlte ihn ein bisschen, und weil er so schön rund und „fertig“ aussah, probierten wir es mal wieder ohne Backform, sondern legten den Teig einfach so geformt aufs Blech und schoben ihn in den vorgeheizten Ofen. Wo wir dann dabei zusehen konnten, wie der Teig aufs Formhalten pfiff und gemütlich in Richtung Fladenbrot zur Seite lief. Hm. Lustigerweise hatten wir für den Abend ein Fladenbrot zum Essen geplant, allerdings eher zum Kaufen als zum Selbermachen, nun ja. Um kurz vor neun am Schreibtisch. Mein Freitags-Einzelunterricht hat sich noch nicht wieder aus der Weihnachtspause für eine Wiederaufnahme des Unterrichts zurückgemeldet, und meine Beratungstermine waren auch nicht gebucht worden, ich hatte also morgens etwas Zeit. Die ich in erster Linie mit Unterrichtsvorbereitung (viel Unterricht die kommende Woche) und…

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Da nimmst du Abflussfrei, das macht den Ab-fluss frei! Donnerstag 19.1.2023

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Ziemlich gerädert beim Aufstehen, obwohl wir eigentlich keine schlechte Nacht gehabt hatten. Draußen lag immer noch Schnee und es war ordentlich kalt, auch im Haus – im Esszimmer hatte es 17,5°. Die Laune war dementsprechend nicht so ganz super. Müsli mit Himbeeren zum Frühstück, dann gingen wir ins Bad und stellten dabei fest, dass der Abfluss in der Badewanne jetzt endgültig nicht mehr ablief. Oder nur noch sehr, sehr langsam: Nachdem ich mit Duschen fertig war, stand unten einige Zentimeter das Wasser und brauchte eine knappe halbe Stunde, bis es durch den verstopften Abfluss weggesickert war, einen schmierigen Seifenrand zurücklassend. Der Liebste war im Büro, ich war allein im Home Office und hatte nicht wirklich viele Termine, also ein eher entspannter Vormittag. Ich kümmerte mich einmal um Mails und Gedöns, und bevor ich dann um zehn einen Unterricht startete, holte ich zunächst mit der Pinzette alles an Haaren und Fremdkörpern aus dem Abfluss, was ich so erreichen konnte, und leerte dann eine Ladung Waschsoda hinein. Ein wenig Wasser hinterher, einwirken lassen.Nach dem Unterricht hatte ich noch ein Meeting, dann war es Viertel vor eins, ich kippte ein bisschen heißes Wasser in den Abfluss und spülte dann ordentlich nach, in…

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Allein in der Kälte, Mittwoch 18.1.2023

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Schwer aus dem Bett gekommen, aber wenigstens konnte ich mich an einer geschlossenen Schneedecke im Garten freuen. Ich hatte zwar wenig Hoffnung, dass sie über den Tag liegen bleiben würde, aber man muss ja nehmen, was man kriegen kann.Nachdem wir am Tag davor spontan versucht hatten, mit einem Liter Sojamilch und einem Päckchen Joghurtferment (das auf der Aufbrauchliste stand) Joghurt anzusetzen und dabei festgestellt hatten, dass wir noch zwei Becher bereits abgelaufenen Joghurt im Kühlschrank hatten, führte an Müsli zum Frühstück kein Weg vorbei. Keine Klage von mir, ich kann gern jederzeit Müsli essen, und wir hatten sowieso kein Brot mehr daheim.  Nach dem Frühstück eine schnelle Dusche, Yogakurs ab acht. Der Yogakurs am Mittwoch ist ja immer online, und da war es leider doppelt ärgerlich, dass die Kameraprobleme bei Zoom noch nicht gelöst sind, zumindest an manchen Rechnern nicht – die Trainerin musste ihre Kamera ausschalten, weil das Bild sofort flackerte und einfror. Aber wir waren ja alle geübte Yoginis und konnten die Positionen rein nach akustischen Erklärungen einnehmen (und man konnte ein bisschen bei den anderen schauen, da funktionierten die Kameras nämlich). Für mich war alles ziemlich anstrengend, und dass es im Schlafzimmer so kalt war, half…

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