Alltagschronik, Dienstag 17.1.2023

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Wenig überraschend geschlafen wie ein Stein, also zumindest wie ein einmal aufwachender Stein, der leicht genervt die mitten in der Nacht das Schlafzimmer auf über 20° bringende Heizung ausschaltete. Trotzdem: Ausgeschlafen, ich fühlte mich etwas besser gewappnet für den Tag. Und da der Liebste und ich beide im Home Office waren, hatten wir auch einen ruhigen Morgen mit Zeitung, Müsli, ab kurz vor neun am Schreibtisch. Viel Orgakram am Vormittag zu erledigen, wenn auch in gemächlicherem Tempo als am Tag zuvor. Ich vereinbarte Termine, schrieb Rechnungen, das übliche Klein-Klein, aber ganz angenehm, weil so ein paar Puzzleteile an die richtigen Stellen fielen und Sachen klappten und Antworten kamen. Und mir war nicht mehr so furchtbar kalt (…mit zwei Paar Socken und dickem Pulli und Schal).Um halb eins machten wir gemeinsam Mittagspause mit dem restlichen Chili, dem das Durchziehen auf dem Balkon sehr gutgetan hatte. (Balkon: Es war wieder kälter, knapp über null Grad, und wir hatten die Außenstelle unseres Kühlschranks wieder eröffnet.) Ab eins hatte ich ein Meeting, aus dem ich mich um kurz vor halb zwei verabschiedete, weil ich einen neuen Kurs startete: eine Prüfungsvorbereitung, eine Kleingruppe mit nur drei Personen. Ich war froh, dass es mit dem…

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Wochenstart und schlechte Nachrichten, Montag 16.1.2023

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Was für eine ätzende Nacht. Die Nacht von Sonntag auf Montag ist ja immer ein bisschen stressbeladen, warum eigentlich, aber dieses Mal war es besonders ätzend. Ich erinnerte mich am Morgen an auf-die-Uhr-Schauen beziehungsweise Aufstehen um eins, um zwei, um drei und um vier, und dazwischen passierte nicht viel in Richtung Schlaf. Gegen Morgen schlief ich ein, wachte durch den Lichtwecker auf und war logischerweise völlig kaputt, und mit einem Abendkursstart vor mir. Super. Dem Liebsten ging es nicht sehr viel besser (er hatte ein bisschen mehr geschlafen, aber ziemlich unruhig), trotzdem bekamen wir Küche aufräumen, Katerversorgung und Porridgekochen hin. Das Porridge sogar mit etwas Quitten-Birnen-Kompott, also einem Punkt von der Aufbrauchliste (und das war sogar ziemlich lecker). Ab neun war ich im Büro, vor mir einen ganzen Tag ohne Termine (das sollte sich ändern) und mit nur wenig fixen Punkten zu erledigen (das auch). Als ich den Rechner startete, erwarteten mich eine volle Mailbox und eine Flut an Chatnachrichten, und das seit Freitagabend. Das setzte mich leicht unter Druck, andererseits waren ein paar wichtige Antworten dabei. Ich war also mit Regeln, Organisieren, Orga beschäftigt, dann recht spontan noch eine Beratung um 12 (die Kamera benahm sich bei Zoom…

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Sparen – Sonntag 15.1.2023

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Ich wachte um kurz vor acht auf zu prasselndem Regen, einer nassen Katze und der Meldung im Handy, dass heute zwischen 17 und 18 Uhr der Stromverbrauch reduziert werden sollte. Also nicht der Stromverbrauch des Handys, sondern der Stromverbrauch in Ba-Wü. Ich machte gleich mal das Licht im Flur aus. Dann kochte ich zwei Tassen Tee für den Liebsten und mich (Wasserkocher), außerdem eine Kanne Kräutertee (Wasserkocher) und eine Kanne Kaffee (Wasserkocher), damit wir für den Tag etwas hatten. Dann hängte ich noch sämtliche Laptops und Handys zum Aufladen an den Strom, damit sie dann später genug Akku hatten – wobei Aufladen nicht sonderlich viel Strom verbraucht. Der Wasserkocher schon eher, und dann natürlich Großgeräte wie Waschmaschine und Spülmaschine. Ich war froh, dass wir die Wäsche gestern schon erledigt hatten und die Spülmaschine nicht voll war. Und außerdem sollte man heute Abend eher nicht streamen, aber wir hatten ja sowieso Castle auf DVD (oldschool, aber energiesparender).Unser englisches Frühstück machten wir ohne Tofuwurst, aber mit gebratenen Pilzen und Toast (die Pilze zählten nicht, da auf dem Gasherd gebraten, aber das Brot kam in den – neuen, aber vermutlich nicht sonderlich stromsparenden – Toaster). Und das war es an Stromsparmöglichkeiten, die…

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Sporteln und Backen und Gedöns – Samstag 14.1.2023

Gegen sieben aufgewacht, einigermaßen ausgeschlafen. Was auch daran lag, dass der Kater uns dieses Mal gnädigerweise schlafen ließ, er kam erst zwanzig Minuten später von draußen hereingetigert, als wir gerade auf dem Weg nach unten und zum ersten Tee waren. Sehr aufgeregt, fraß nur einen Happs, raste dann wieder hinaus. Ich ging ihm hinterher und schaute nach: Der Graureiher, der gelegentlich bei der Nachbarin vorbeischaut und nach den Fröschen (und Goldfischen) in den Gartenteichen sucht, war wieder da. Dieser Vogel ist für den Kater definitiv eine Hausnummer zu groß, was er auch schnell einsah. Auch die blöde neue tigerweiße Katze der Nachbarn (also blöd in seiner Perspektive, wir finden sie sehr niedlich) ignorierte er nach ein bisschen Katzenblickduell und kam mit Flaschenbürstenschwanz wieder mit mir ins Haus. Feuchter Garten, alles ziemlich trübselig, und obwohl es abgekühlt hatte, waren es doch noch deutliche Plusgrade. Kommende Woche soll es schneien, es wird aber sicher nichts liegen bleiben. Gemütlicher Morgen mit Internet und Lesen, der Liebste machte wieder eine Portion Pfannenbrot zum Frühstück. Das erinnerte mich etwas an ein Bosh-Rezept für Cheese Toasties, wo man das Toastbrot auf beiden Seiten buttert, in der Pfanne anbrät und dann veganen Käse zwischen zwei Scheiben…

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Hoch die Hände, Freitag 13.1.2023

Ganz gute Laune beim Aufwachen, klar: Einige wichtige Dinge hatte ich diese Woche schon erledigt, der Tag war vernünftig vollgepackt, aber nicht zu sehr, und außerdem Wochenende und so. Natürlich war ja immer irgendwas (hier konkret: doofer Hals und die nächsten Tage Regen vorhergesagt), aber trotzdem. Und weil ich so positiv gestimmt war und wir noch nicht so richtig konkrete Pläne für das Wochenende hatten, beschloss ich, mich mal ein bisschen um unser Kulturleben zu kümmern, und schaute mal, was es an dem Wochenende so an Ausstellungen, Konzerten oder Kinofilmen geben würde.Hm, naja, und nach einer halben Stunde wusste ich dann wieder, dass wir halt doch in einer Kleinstadt wohnen, und war leicht angenervt. Immerhin zwei interessante Ausstellungen hatte ich gefunden, und wenn ich nicht so pingelig gewesen wäre mit synchronisierten Filmen, dann wäre auch Kino was gewesen. Aber ganz ehrlich, deutsche Synchronsprecher, es geht halt einfach wirklich gar nicht mehr. Außer ich sprang vielleicht doch über meinen Schatten. Wobei andererseits – nein. Müsli zum Frühstück, etwas Hektik am Morgen, obwohl wir beide an dem Tag im Home Office waren – aber möglicherweise hatte ich um neun einen Unterrichtstermin, die Absprachen waren nicht ganz eindeutig gewesen, deshalb wollte ich…

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