Customizing, Donnerstag 10.2.2022

Sehr unsanft durchs Piepsen geweckt worden – als wir nachsahen, war die Sonnenfunktion des Lichtweckers nicht eingeschaltet. Irgendwie stellt sie sich seit ein paar Tagen immer auf 0 zurück (also „Sonne vor Alarm: 0 Minuten“, was quasi den Lichtwecker ausschaltet), und am Abend hatte ich das nicht geändert. Jetzt muss der Liebste schauen, ob etwas an der Programmierung falsch ist, aber immerhin zeigt das, dass die Idee des Lichtweckers voll funktioniert: Das Aufwachen die letzten Tage (mit Licht) war nämlich tatsächlich um Längen angenehmer als jetzt am Morgen. Immerhin. Zweiter Krankheitstag, und der Liebste konnte keinen zweiten Tag Home Office machen: Ich hatte also einen Tag allein vor mir. Das bin ich ja sowieso immer, weil ich ja generell Home Office mache, aber da habe ich natürlich zu tun, während ich an so einem Krankheitstag sehen muss, wie ich mich beschäftige. Ich machte die Morgenroutine mit dem Liebsten gemeinsam mit (Aufstehen, Müsli zum Frühstück, Schnelltest, Zähneputzen), nur beim Duschen ließ ich mir etwas mehr Zeit, während er schon aus dem Haus ging. Bevor er das tat, erledigte er aber noch einen wichtigen Punkt: Er holte ein paar scharfe Messer und eine Schneidunterlage von seinen Modellbausachen und schnitzte so lange…

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Handydramen – Mittwoch 9.2.2022

Durch den Lichtstrahl aufgewacht, aber noch liegengeblieben und leicht weggedämmert (haha) und dann durchs Piepsen wieder aufgewacht. Ziemlich müde. Der Lichtwecker entfaltet seine Funktion halt nur teilweise, wenn man trotz Licht wieder einschläft. Vermutlich kam die Müdigkeit aber auch schlicht und einfach daher, dass ich einfach krank bin, auch wenn ich nicht mit Fieber im Bett liege und quasi nicht mehr laufen kann. Tatsächlich fühlte ich mich schon wieder etwas besser – keine Ahnung, ob das Antibiotikum nach einem Tag schon wirkt (vermutlich, hoffentlich). Die Schmerzen waren zwar noch da, aber nicht mehr ganz so quälend, definitiv ein Fortschritt. Der Liebste hatte sich für den Tag Home Office eingeplant, wir hatten also morgens etwas mehr Zeit. Zum Frühstück zwei Scheiben Brot mit Oatly, einmal duschen, dann ging der Liebste auf halb neun in sein Arbeitszimmer, ich ebenfalls in meines (um noch einen Kurs für Donnerstag abzusagen und meinen Autoresponder einzuschalten), und anschließend zog ich mich zum Lesen aufs Sofa zurück.Um zehn eine gemeinsame Kaffeepause, danach las ich etwas weiter (Blogs, Twitter, Gedöns) und beschloss gegen elf, mich meinem großen Projekt zu widmen: Einrichtung des neuen Handys. Und damit war ich dann für die nächsten Stunden beschäftigt, nur unterbrochen von…

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Demonstrieren gegen Nazis – Sonntag 23.1.2022

Um halb sieben aufgewacht, das erste Mal nach durchgeschlafener Nacht, möchte ich ergänzen. Ganz zufriedenstellender Wachheitszustand, so generell. Wir standen also auf und starteten den Sonntag mit Kater und Tee, etwas Schreiben und viel Lesen. Dann ein ausführliches englisches Frühstück mit gebratenen Pilzen und Tofuwurst, und weil ich beim Einkaufen am Vortag plötzlich Lust auf Avocado gehabt hatte (und es reife Avocado aus Europa gab), hatte ich dazu keinen Toast, sondern Avocado auf Brot wie so eine Klischee-Veganerin. Ich erinnere mich nicht, wann ich das letzte Mal eine Avocado gegessen, geschweige denn gekauft habe, das muss Jahre her sein. Ich mache mir nicht so viel aus Avocado, finde sie aber so auf Brot mal ganz ok (mit ein bisschen Kala Namak…). Der Liebste mag sie aber nicht, und eine für mich allein finde ich meistens etwas viel. Nun ja, auf jeden Fall kam die zweite Hälfte in den Kühlschrank. Nach dem Frühstück und ein bisschen Lesen gingen wir unter die Dusche und – so diszipliniert! – dann putzten wir einmal direkt das Haus. Wir wollten mittags aus dem Haus und abends noch putzen müssen fand ich doof und die kommende Woche wartet wieder viel Arbeit und… Nö. Also putzen,…

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Holzhackerbuam – Freitag 7.1.2022

Ziemlich unaufgeräumt im Erdgeschoss, als ich nach einer ganz okay-en Nacht um sieben aufstand und runterging, wir hatten uns am Vortag mehr oder weniger schon im Halbschlaf ins Bett geschleppt und unten alles liegen lassen. Ich beschäftigte mich erst einmal eine Dreiviertelstunde damit, nach der Katerfütterung die Spülmaschine auszuräumen und in Küche und Wohnzimmer klar Schiff zu machen. Dann ein Blick in die Zeitung, der mir ein ordentliches Déjà-vu bescherte: „Gesundheitsminister wollen Quarantäne verkürzen“ – wird darüber nicht schon seit einer Woche diskutiert? Aber es ist ja ein Merkmal dieser gefühlt schon fünf Jahre dauernden Pandemie, dass man ständig Déjà-vus hat. Auf jeden Fall kurzes Zeitunglesen, etwas Tee, dann ging ich rüber zur Nachbarsmaus, die sich wieder nicht blicken ließ (ich war um acht drüben, wie früh muss man denn nachschauen, um dieses Tier morgens zu Gesicht zu bekommen), dann Frühstück. Wir hatten an Porridge gedacht, aber noch etwas Tomatensauce von der Pizza übrig, also schwenkten wir um auf Baked Beans on Toast. Auch gute Idee, und das Brot musste auch langsam weg. Und außerdem hatten wir zum Nachtisch, hurra, eine erste Portion Mousse au Chocolat. Nicht dass man zum Frühstück einen Nachtisch bräuchte, außer er steht halt im…

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Doofe Sachen, die gefühlt alle anderen toll finden

Inspiriert von einem Twitter-Thread: Das Gefühl, dass ich irgendwie alles immer anders finde als alle anderen, mal in Beispiele gefasst. Außenseiter-Feeling, here I come: Eine unvollständige Liste an Sachen, die alle toll zu finden scheinen außer mir. Irgendwo muss das ja dokumentiert sein. SushiCocktailsPommes FritesKirschenKäseaufgeschäumte Milch auf dem KaffeeBurgerChiasamen (die Chiabrötchen des Lieblingsbäckers sind allerdings okay)(meistens) Schokolade – wenn überhaupt, dann nur in sehr kleinen DosenSauerteigbrotNutellaSteigerung: Nutella mit Butter/Margarine drunterKürbis80er Jahre-MusikAbbaSaunaThermomixFahrradtourenIns Fitnessstudio gehenSkifahrenFranzösisch (war früher noch schlimmer, ich werde toleranter mit dem Alter)Kinder-Content auf Social Media (Bonus-Minuspunkte, wenn die Schreiberin sich als „Mama“ bezeichnet und/oder die Aussprache der Kinder mitschreibt, so im Sinn von „Iwill sokolade - bin au ganz lieb! Soko!“)WeihnachtenSilvesterFasching (in jeglicher Form, besonders schlimm als "Karneval")Lange FingernägelIn Clubs gehenKinoStrandurlaubSommerWhatsApp„Romantische“ Gesten (Heiratsantrag auf den Knien und ähnliches)Buchverfilmungen (Herr der Ringe, Harry Potter schlimme Negativbeispiele)Quentin Tarantino-FilmeKitschfilme à la Titanic oder Love, Actually oder ähnlichem GedönsIn der Badewanne liegenBasteln„Shoppen“Schuhe kaufenKleider kaufenWellness-Bäder, Thermen und ähnlichesTatoos„Alternativ“medizin …Yay, das hat gut getan. Und man fühlt sich gar nicht negativ dabei…

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