Alltagschronik, Montag 8.9.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Erstaunlicherweise war die Nacht ganz okay, dafür, dass eine volle Arbeitswoche bevorstand und wir ein neues Projekt starteten. Der Kollege hatte am Wochenende schon die ersten Nachrichten aus Indien geschickt (sein Aufgabegepäck war leider nicht mitgekommen, supi) und man war vor Ort schon am Arbeiten, Zeitverschiebung und so, aber ich konnte von hier aus wenig dazu beitragen. Also Morgenroutine, der Liebste (immer noch leicht angeschlagen) übernahm die Kater, ich machte eine gründliche Küchen- und Aufräumrunde. Dann ein Wochenplan für die neue Woche: Wir hatten beide, typisch für volle Wochen, Lust auf Comfort Food und wenig Gedöns und keine Experimente. Auf dem Plan stehen jetzt also lauter so Sachen wie „Bratkartoffeln“ und „Linsen und Spätzle“. Was ja voll okay ist. Etwas Hektik, ich kam fünf Minuten später als gewollt aus dem Haus (zwanzig nach acht) und beeilte mich, ins Büro zu kommen. Mein Plan für Frühstück beim Viertel-Lieblingsbäcker ging leider nicht auf, denn (leider schon tausend Mal vergessen) der hat am Montagmorgen zu. Also ohne Frühstück ins Büro. Dort kurz den Stand der Dinge abgefragt, Teams-Chat durchgelesen, mit dem Indienkollegen einmal geteamst und mich etwas über die zig Kleinigkeiten und Hakeligkeiten geärgert, die noch nicht rund laufen. Immerhin konnte ich…

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Roter Mond, Sonntag 7.9.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Unruhig geschlafen, unter anderem wegen Bauchschmerzen und nervigen Leuten vor der Tür, die nachts um vier Autotüren knallten und sich laut unterhielten. Irgendwann dann doch „ein bisschen“ geschlafen, und als ich aufwachte, war es zu meiner Überraschung kurz vor der halb neun. Noch überraschter war ich, dass der Liebste ebenfalls immer noch schlief (und erst die Überraschung bei den Katern, die beide im Garten waren und sich fragten, warum ZUM GEIER hier eigentlich niemand zum Füttern kam). Also erst einmal Katzenmaintenance, Küchenrunde, Tee, alles ziemlich langsam und gemächlich. So ein kompletter Arbeitstag am Samstag will halt schon ausgeglichen werden: Ich nahm mir einen Sonntag mit Nichtstun vor. Oder zumindest fast nichts. Also ein sehr ruhiger Morgen. Englisches Frühstück, wie es die Tradition verlangt, ein wenig Zeitungsrätsel, Internet leergelesen. Mit dem Kollegen geschrieben (er ist gut gelandet, aber sein Gepäck wurde nicht transportiert, Aaargh).Irgendwann eine ausführliche Dusche, und dann haushaltete ich ein bisschen. In erster Linie Wäsche sortiert, gewaschen, aufgehängt, gebügelt, vier Maschinen – davon hängte ich die erste auf der Dachterrasse auf, es war sonnig und recht warm. Sie wurde auch tatsächlich bis zum Abend trocken (es war viel Sportwäsche dabei, die trocknet ja sowieso schnell). Zum Mittagessen zweite…

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Arbeitstag, Samstag 6.9.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Gute Nacht, um sieben aufgewacht (und aufgestanden), den Sicherheitswecker um acht brauchte ich nicht mehr. Erst einmal eine knappe Stunde gemütliche Katzenmaintenance (beide waren da und wollten zwei Portionen, der Garten feucht und sehr herbstlich vernebelt – kein Wunder, dass sie drinnen waren), Küchenrunde, Spülmaschine ausgeräumt, Zeugs, dazu ein Blick in die Zeitung: Wie erwartet viele, viele Proteste bei der Deppendiskussion am Vortag, wie erwartet hatte der OB natürlich mit seinen Argumenten null und gar nichts dazu beigetragen, irgendwelche Positionen der AfD vorzuführen oder Anhänger zu überzeugen oder überhaupt irgendetwas zu bewirken. Und ziemlich sicher wird er das natürlich komplett anders sehen und sich auf die Schulter klopfen. Dazu Vorankündigungen und Drohungen aus Russland gegen diverse europäische Armeen, und damit hatte ich dann genug von der Zeitung und legte sie weg. Noch etwas Ruhe am Morgen, bevor ich ab zehn eine Fortbildung hatte. Zum Frühstück gab es das letzte Brot getoastet, dazu viel Tee, der Liebste kochte eine Kanne Kaffee. Im Schlafzimmer fuhr Harold (das war es für den oberen Stock mehr oder weniger an Putzarbeit, später ließ ich ihn noch im Bad fahren – eher Katzenwäsche diese Woche).Dann also Arbeitszimmer und Online-Fortbildung von 10 bis halb sechs, danach…

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WMDEDGT, Freitag 5.9.2025

Ein Eintrag zur Pflege des Tagebuchbloggens ("Was machst du eigentlich den ganzen Tag?"), gesammelt bei Frau Brüllen. Hier also mein arbeitsreicher Freitag. Unspektakulärer Morgen, ich schlief ganz okay, wachte vom Weckerlicht auf, stand beim Piepsen ohne Snoozen auf und ging erst einmal auf der Dachterrasse eine Runde ernten (wenige Tomaten, ein paar Zucchini – die Sorte gefällt mir nicht, kleine orangefarbene mit recht harter Schale, nächstes Jahr nehmen wir wieder „normale“ grüne – und drei Habanaro, die wir erst einmal verkocht bekommen müssen, man kann ja pro Gericht maximal eine reinschneiden). Der Liebste übernahm die Kater und machte uns ein Müsli, ich räumte in der Küche auf und verlas eine Lieferung Hafer. Kleine Fehlbestellung von mir, weil ich zu schnell nacheinander bestellt habe und wir jetzt noch einen zweiten Sack Hafer in der Küche haben, aber kein zweites Vorratsglas. Ich muss mich mal nach einem extra Glas auf die Suche machen, denn den Hafer möchte ich eigentlich nicht vier Wochen im Papiersack in der Küche stehen haben, Mottengefahr und so. Was mal wieder meine Ansicht bestätigt, dass man quasi nie genug Vorratsgläser haben kann. Müsli, Dusche, um kurz vor neun war ich am Schreibtisch. Dort zwei gute Zusammentreffen: Erstens…

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Abarbeiten und Berge, Donnerstag 4.9.2025

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Typisch: Kaum fühlt sich der Mittwoch an wie ein Sonntag (so mit frei und Besuch und Café und so), schon schläft man in der Nacht so schlecht wie sonst von Sonntag auf Montag. Ich hatte ja zuerst gedacht, das gekippte Fenster sei mittlerweile zu kühl, aber von wegen, es war elend warm, also Fenster wieder auf, irgendwann sogar auf die dünnere Decke gewechselt (und später wieder zurück), dann konnte ich keine Schlafposition finden, die Beine begannen vor Müdigkeit zu zucken, es war ein Elend. Irgendwann schlief ich dann doch ein, aber das Aufstehen am Morgen war eher anstrengend. Und vor mir ein relativ langer und voller Tag, auch nicht so wirklich ein Stimmungsgarant. Außerdem musste ich früh gehen, also keine richtige Zeit für Schreiben, Zeitung, Internetleerlesen, stattdessen Katzenmaintenance und Küchenrunde, ich kochte Tee und verschwand dann gleich ins Bad. Was auch nicht für gute Laune sorgte, denn eigentlich möchte ich gern am Morgen die Dreiviertelstunde Ruhe haben. Um Viertel vor acht gemeinsam aus dem Haus, Frühstück beim Viertel-Lieblingsbäcker auf die Hand, ab acht war ich im Büro. Ein voller Arbeitstag: Ich hatte zwar wenig Programmpunkte (meine Kollegin hatte die Prüfung an diesem Tag übernommen, ich war nur als Backup…

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