Jimmy Carr und die Steuern

Kränklich, herumliegend, wenig Berichtenswertes passiert, da nutze ich die Zeit doch einmal, um über die Jimmy Carr-Diskussion zwischen dem Liebsten und mir zu schreiben.Wer ihn nicht kennt, Jimmy Carr ist ein englischer Comedian, Schauspieler und Spielshow-Host, in UK ziemlich bekannt, hier eher nicht so, würde ich sagen (ich kannte ihn zumindest nicht, und ich schaue mir eigentlich sehr viel englische Comedy an). Neben seiner Bekanntheit aufgrund seiner Stand Up-Comedy und seiner Fernsehshows kam er auch durch diverse Skandale in die Presse, vor allem 2012 wegen eines Steuerskandals. Soweit ich das verstanden habe, war Folgendes passiert: Als Carr in den 90er Jahren mit Comedy anfing, gründete er eine Firma, bei der er sich selbst anstellte. Das machte Sinn aus diversen Gründen (sozialversicherungstechnisch und was weiß ich) und ist nichts Ungewöhnliches. Einige Jahre später sprach ihn sein Finanzberater dann an: Ob er einverstanden sei, das Firmenmodell zu ändern? Er könne dadurch Steuern sparen, es sei völlig legal. Klar, sagte Carr, mach mal. Das Modell nannte sich „K2-scheme“ und Carr (bzw. sein Finanzberater) war bei weitem nicht der Einzige, der es nutzte.Es funktioniert so: Eine Firma (nicht Carrs, sondern ein Buchhaltungsunternehmen, das dann eine Servicegebühr für seine Dienste nahm) gründete eine Tochterfirma…

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Horizontal – Samstag 9.9.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Logisch: Kaum hatte ich am Freitag die Entscheidung getroffen, am Montag arbeiten zu gehen, fühlte ich mich am Samstag wieder schlechter. Zwar einigermaßen gut geschlafen (abgesehen davon, dass irgendwann mitten in der Nacht ein Riesengeschrei auf der Straße losging – vermutlich zwei Seitenstraßen weiter und deshalb von mir nicht gut zu lokalisieren, aber wach wurde ich trotzdem davon), aber am Morgen fühlte ich mich irgendwie wie durchgekaut und die Stimme war auch wieder mehr belegt. Deshalb ein sehr langsamer Tag, auch der Liebste fühlte sich nicht toll (er hatte die Nacht über viel gehustet und wenig geschlafen). Immerhin: Ich ließ Harold durchs obere Stockwerk fahren und putzte dann oben gründlich, inklusive Regale und Zimmerdecke absaugen und so etwas. Das war es mit Haushaltsaktivitäten, ansonsten lag ich entweder auf dem Sofa, auf dem Bett oder im Liegestuhl auf der Dachterrasse, schaute YouTube und las. Zum Frühstück ein Müsli, mittags das restliche Ofengemüse, und nach dem Mittagessen eine Einkaufsrunde zu Alnatura, dm und Fressnapf (wo wir wirklich erschreckend viel Geld ausgaben, nicht nur dass zwei Katzen mehr fressen als eine, auch alles andere läpperte sich zu einer echt stattlichen Summe). Danach lagen wir herum und bemitleideten uns (und waren traurig, dass…

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