Racletteauflauf und Katzenängste, Silvester Sonntag 31.12.2023

Sehr anstrengende Nacht: Mir war nicht nur die ganze Zeit sehr unangenehm heiß (so eine trockene, schweißlose Hitze, vermutlich alkoholbedingt), ich hatte auch noch permanent doofe Schmerzen im gesamten linken Bein, was ich so noch nie gehabt hatte. Vermutlich Nervenschmerzen, vom Rücken ausgehend oder was weiß ich, ich war auf jeden Fall echt genervt. Irgendwann stand ich auf, nahm eine Schmerztablette und konnte dann wenigstens noch ein bisschen schlafen. Um halb acht standen wir schließlich auf.Ruhiger Vormittag mit einer Runde Arler Erde und Tee, während Harold durchs obere Stockwerk fuhr (die Samstags-Runde hatten wir letzte Woche gelöscht, weil wir da früh einkaufen waren, und gestern hatten wir ihn auch nicht fahren lassen, wegen, tada: früh einkaufen). Dann machte ich uns ein englisches Frühstück (und nebelte etwas die Küche ein), während der Liebste oben einmal durchwischte.  Und das war es an sinnvollen Aktivitäten an diesem Silvester: Den restlichen Tag verbrachten wir mehr oder weniger mit Herumhängen und Nichtstun. Ich hielt mich ausführlichst im Internet auf, schaute mir Gedöns auf YouTube an, las Zeugs. Zum Mittagessen machte ich uns einfache Nudeln mit einer schnellen Linsen-Tomatensauce, außerdem gab es viel Tee und Kaffee und keinen Süßkram (wir hatten nichts mehr daheim, das…

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Gut gelaunt im Regen, Samstag 9.12.2023

Von einem sehr aufgeregten Kater um Viertel vor sieben geweckt worden, als er ins Bett kam und nachschaute, ob ich eigentlich zufällig in der Nacht gestorben war oder warum ich nicht zum Füttern kam. Der zweite, magere Kollege schaute dann auch noch im Schlafzimmer vorbei, was den ersten dazu veranlasste, SEHR SEHR eindringlich Köpfchen zu geben und zu pföteln und überhaupt sehr deutlich DA zu sein, und irgendwann hatte ich dann verstanden, dass die Nacht vorbei war, und stand auf. Draußen leichte Plusgrade, in der Nacht schien es geregnet zu haben, auf jeden Fall war der Schnee komplett wieder weg. Bei mir leichtes Kopfweh, aber gute Stimmung: Wochenende, und überhaupt ganz viele Aufgaben weg. Zum Frühstück getoastetes Brot (wir hatten etwas viel Brot daheim, das so langsam schon trocken wurde und dringend weg musste), dazu ein Blick in die Zeitung – dort ein sehr guter Artikel zum Krieg im Gaza, ätzend-ironisch, zu den ewigen Relativierern und „aber die anderen haben auch“-Sagern, die ich so unfassbar anstrengend finde im Moment. (Am Freitag war ein Interview über eine „Friedensaktivistin“ erschienen, die ernsthaft sagte, sie könne die Hamas nicht verurteilen, sie tue ja schließlich auch viel für die Bevölkerung – puh. Dazu…

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Ägyptischer Marathon, Dienstag-Donnerstag 5.-7.12.2023

Drei Tage Kairo-Prüfungen, für mich also drei Tage mit sehr frühen Starts und langen Tagen. Und wenig zu berichten außer Arbeit, aber ein bisschen was dann doch. Am Dienstag stand ich früh auf, eine einzige Tasse Grüner Tee, Katzenfütterung und SEHR früh aus dem Haus, und so war ich tatsächlich um 7:30 schon da, das war absoluter Rekord (und nicht einmal die Erste im Büro). Blöderweise hatte es in der Nacht etwas getaut und auf dem kalten Boden war alles wieder festgefroren, sodass es teilweise spiegelglatt war. Also spiegelglatt für die Fußgänger, die Autos hatten geräumte Straßen und freie Fahrt (Prioritäten und so). Ich kam aber glücklich unfallfrei an. Im Büro erst einmal Wasserstandsmeldung vom Kairo-Kollegen: Die Prüfung dort konnte nicht pünktlich starten, denn in Kairo gab es irgendeine Art Nebel, eine Mischung aus feuchter Luft und Staub, der die Sicht fast auf Null setzte und die Züge nicht fahren ließ. Da konnte ich dann nicht viel eingreifen, ich frühstückte mein mitgebrachtes Brot mit Erdnussbutter, machte mir einen Tee und hatte dann Onlineunterricht bis halb zehn. Der restliche Tag war für mich eher geruhsam, denn in Kairo lief (als es dann mal losging) alles glatt und ich musste nichts…

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Sonntagstrott und Videoempfehlung, Sonntag 19.11.2023

Aufgewacht mit einem ganz leichten Kater und der Meldung auf dem Handy, dass es schon die ganze Nacht über und auch am ganzen Vormittag eine großartige Idee wäre, jetzt Strom zu nutzen. Ich hängte also sämtliche Endgeräte an die Akkus und sortierte dann die Wäsche, um eine Maschine zu starten, während der Liebste die Miautiere versorgte (Magi lag draußen auf dem Hasenstall und musste erst freundlich zum Futter gebeten werden, fand es dann aber toll, auch der Nasenkater fraß ein bisschen Nassfutter, hurra). Dann Tee, und außerdem machte der Liebste noch ein paar spontane Blätterteigschnecken: Zwiebel gewürfelt, Räuchertofu zerbröselt und beides angebraten, vermischt mit Pesto auf einem fertigen Blätterteig ausgestrichen, aufgerollt und in Rollen geschnitten, 20 Minuten im Backofen, fertig. Leider nicht für uns, sondern für den Bastelverein, da war für den Vormittag nämlich Brunch geplant. Ich hätte mitgehen können, aber ich hatte überhaupt keine Lust auf Leute und so. Stattdessen ein sehr geruhsamer Tag, mit überhaupt nichts Besonderem. Der Liebste machte uns ein englisches Frühstück, wir ließen Harold durchs Erdgeschoss fahren, dann verschwand er für den Vormittag und ich beschäftigte mich mit Haushaltskram (im Erdgeschoss durchwischen, Wäsche aufhängen und bügeln, Zeugs). Schließlich eine schnelle Dusche und den restlichen…

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Alltagschronik, Mittwoch 15.11.2023

Aufgewacht um halb sechs, eine halbe Stunde später stand ich auf – nicht so ganz ausgeschlafen, aber leidlich wach. Und ich wollte Tee. Der Liebste hatte die Katzentiere schon versorgt (Magi hatte seine Medikamente leidlich gefressen, nachdem er eine halbe Futterportion damit angeboten bekommen hatte, den Kater musste der Liebste das Antibiotikum, mit Schnurr vermischt, vom Zeigefinger schlecken lassen, alles sehr kompliziert) und den Wasserkocher angemacht. Draußen sehr trübes Schmuddelregenwetter, November halt. Der Kater hatte sich trotzdem in den Schuppen verzogen, als ich nach ihm sah, kam dann aber für eine halbe Portion Katzenpudding rein. Ich hätte schon gern, dass dieses Tier sich schnell berappelt und wieder normal frisst und so. Sehr gern. Normaler Mittwoch: Müsli am Morgen, schnelle Dusche, während Harold das Schlafzimmer saugte, dann holte ich die Yogasachen und war ab acht auf der Matte. Der Liebste war da schon aus dem Haus: Da er für die Kolleg:innen einen Karottenkuchen gebacken hatte und mitnahm, fuhr er an dem Tag mit dem Bus und ging um halb acht leicht fahrig los (fahrig genug, dass er zweimal umdrehen musste: Beim ersten Mal war er ohne den Kuchen mitgegangen, beim zweiten Mal ohne Busfahrkarte). Eine Dreiviertelstunde später schrieb er mir,…

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