Einkaufsbummeln, Samstag 17.2.2024

Aufgestanden um kurz nach sechs nach einer eigentlich ganz guten Nacht. Die war halt nur um halb sechs vorbei, als Magi vorbeikam. Er benahm sich eigentlich ganz anständig und wartete brav bis sechs, nur biss er mir in die Haare, der Idiot, nicht aggressiv, eher neugierig (kann man das essen?) und sabberte mir dann in die Augen. Nervnervnerv. Deshalb stand ich dann auch auf, Augen auswaschen und Klo und so und überhaupt, ich wollte nicht warten, bis Magi richtig Hunger bekam und in irgendwelche fleischigen Körperteile zu beißen begann. Aus ungeklärten Gründen hatte ich am Morgen plötzlich extrem Lust auf Brot mit Butter und Himbeermarmelade, wir machten also ein sehr klassisches „deutsches“ Frühstück. Die Alnatura-Hafermargarine passt da halt einfach sehr gut. Währenddessen fuhr Harold oben, wir warfen einen Blick in die Zeitung, ich versuchte das Internet leerzulesen, und als Harold fertig war, kümmerte der Liebste sich um die Wäsche und ich legte im oberen Stockwerk eine gründliche Putzeinheit ein, die exakt so lang dauerte wie die aktuellste Lage-Folge (naja, plus anschließend duschen, Buermeyer und Banse verabschiedeten sich gerade, als ich mir das Deo nahm). Danach holte ich den Liebsten aus der Garage (wo er irgendein kürzlich geschweißtes Teil fräste…

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Empörung und Entspannung, Freitag 16.2.2024

Eigentlich ganz gute Nacht, bis um vier der Liebste aufstand und sich in der Küche einen Tee machte. Durch das Rumoren wurde ich natürlich wach, stand auf, machte die Schlafzimmertür zu, um wieder einschlafen zu können, musste dann aber aufs Klo, stand also auf, um aufs Klo zu gehen, versuchte dann wieder einzuschlafen, als die beknackte Heizung im Schlafzimmer ansprang, sodass ich aufstand, um sie zuzumachen. Danach lag ich dann logischerweise erst einmal wach, und als ich so langsam wieder müde wurde, begann mein Hals zu kratzen. Die nächste Dreiviertelstunde lag ich mit einem Reizhusten aus der Hölle da, und um halb sechs stand ich schließlich VÖLLIG genervt endgültig auf. Ein bisschen Wasser und vor allem Tee half schließlich gegen den Husten. Nicht gegen die schlechte Laune allerdings. Katzenversorgung, Aufräumrunde, dann Frühstück mit dem frisch gebackenen Brot und Erdnussbutter – was sehr gut war (das Brot war super geworden), nur ein bisschen wenig, also machten wir noch einen Quark mit Ananas danach (das war dann allerdings ein bisschen viel, aber egal). Eher etwas langsameres Tempo, trotzdem war ich um kurz vor neun im Büro, und damit wieder mehr oder weniger in meinem Prä-Corona-Arbeitsrhythmus, wie mir kürzlich aufgefallen ist. Früher…

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Alltagschronik, Mittwoch 14.2.2024

Um kurz vor fünf war die Nacht vorbei, weil ich aufwachte und mich trüb herumwälzte, dann die Heizung ansprang (und von mir wieder ausgemacht werden musste), und kurz darauf kam Magi vorbei, legte sich laut kampfschnurrend neben meinen Kopf, und begann mit meiner Hand zu kämpfen, als ich ihn zur Seite schob. Dementsprechend müde um sechs, als der Lichtwecker anging. Immerhin scheinen sich die Katzen einigermaßen beruhigt zu haben, beide fraßen, wenn auch der Nasenkater noch auf Abstand bleibt (also Magi gegenüber, nicht mir gegenüber). Diese Penner. Müsli zum Frühstück, ein einigermaßen ruhiger Start in den Tag. Mit der zweiten Tasse Tee war ich pünktlich um acht auf der Yogamatte. Wenig Leute dabei (man merkt vielleicht die Faschingsferien ein bisschen, keine Ahnung), aber wir waren eine nette kleine Gruppe und der Kurs war ausgesprochen gut. Wenn auch wieder sehr anstrengend, meine Beine taten bei den Dehnungen insgesamt ziemlich weh (halt steif und ungelenkig und nicht dehnbar) und ich merkte insgesamt schon, dass es morgens war.Nach dem Kurs unter die Dusche, eine kleine Aufräumrunde durchs Haus und ab Viertel vor zehn am Rechner. Ich hatte den ganzen Tag nur Onlinetermine und beschloss deshalb relativ spontan, im Home Office zu bleiben.…

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Auf zur Demo! Sonntag 21.1.2024

Kleine Diskussion am Morgen mit Magi, der mir mal wieder (nachdem er es sich eigentlich schon abgewöhnt hatte) mit der Pfote auf den Kopf tatschte, worauf ich ihn zum Liebsten rüberschob, worauf er dem Liebsten auf den Kopf tatschte, worauf der Liebste ihn aus dem Bett komplimentierte. Logischerweise waren wir dann alle wach, und da es Viertel nach sechs war, standen wir auf. Erst einmal Aufräum- und Saubermach-Runde, die Katzen wollten gefüttert werden, beide Katzenklos waren benutzt worden, und das Katzenfutter vom gestrigen Einkauf stand auch noch da. Nebenher Tee kochen, Wohnzimmer aufräumen, und weil ich schon dabei war, räumte ich noch alle Sachen aus dem Gefrierschrank in eine Kiste und stellte sie auf den Balkon (wenn es schon Minusgrade hat), damit er abtauen konnte. Angeblich brauchen die modernen Kühl-/Gefrierschränke kein Abtauen mehr, aber bei unserem gehen die Schubladen fast nicht mehr zu vor Eis. Ich entdeckte bei der Gelegenheit noch eine angebrochene und nach hinten gerutschte Packung Schnittlauch und eine weiße Box mit vermutlich irgendeinem eingefrorenen und nicht beschrifteten Essen. Immer wieder spannend. Tee, englisches Frühstück dieses Mal ohne Tofuwurst, da die selbst gemachte Wurst zum Mittagessen wartete, dafür mit Baked Beans zu den Pilzen und dem Toast.…

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Was tun?

Wut, Ohnmacht, Lähmung und Pessimismus, das waren bei mir in den letzten Wochen und Monaten die vorherrschenden Gefühle, wenn es um die AfD und die rechten Tendenzen in Deutschland und Europa ging. Im Zug der Coronapandemie hatte ich (nach anfänglichem Optimismus) den Glauben an die Solidarität und schiere Rationalität unserer Gesellschaft schon beinah verloren, und es wurde ja nun leider nicht besser. Eine Reaktion meinerseits darauf war, den Input von Nachrichten kleinzuhalten und mich ins Private, vor allem die Arbeit, hineinzustürzen. Aber das ist ja irgendwie auch keine Lösung, es senkte zumindest das Ohnmachtsgefühl kein bisschen. (Ich habe ja nun eine Arbeit, die ganz konkret und praktisch Menschen bei der Immigration, der Integration und dem Ankommen unterstützt, und das ist natürlich sehr wertvoll – und schon befriedigend – aber so richtig „genug“ fühlt sich das nicht an.)Und dann kamen die Correctiv-Recherche und die Demos und plötzlich waren da eine Menge Leute auf der Straße und man bekam das Gefühl, dass man gar nicht allein ist, und das ist ausgesprochen empowernd. Zusätzlich las ich in diversen Artikeln, Blogs und Medien von Tipps und Ideen, was man, also jede:r Einzelne tun kann zur Unterstützung unserer Demokratie. Außer wählen gehen natürlich, und…

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