Es waren ja nur zehn Stunden – Donnerstag 13.1.2022

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Eine Nacht mit ziemlich vielen trüben Gedanken. Gegen zehn vor sechs konnte ich endgültig nicht mehr schlafen, so war immerhin der Wecker nicht ganz so schockartig. Ich ging zuerst mit dem Kater in den Garten (der nachts nicht bei uns gewesen war, eigentlich gutes Zeichen), der ganze Garten glitzerte im Raureif auf den gefrorenen Blättern. Der Kater wollte im Garten nichts weiter, sondern legte sich auf die Katzenminze und wartete, bis ich wieder reinging (er hatte vermutlich das Gefühl, er hätte mich nach draußen begleitet), also ließ ich den eiskalten Garten sein, machte einen Tee und ging gleich unter die Dusche: Ich musste sehr früh los. Um zwanzig nach sieben ging ich also schon aus dem Haus (der Liebste hatte mir ein Erdnussbutterbrot zum Einpacken gemacht), es war wirklich sehr kalt draußen. Im Büro hatte ich mich um halb acht mit einer Kollegin verabredet, sie kam aber ein paar Minuten später als gedacht, so konnte ich noch schnell essen. Dann eine kurze Besprechung, weil die Kollegin um acht einen Termin hatte und ich ihr Informationen zum Umgang mit Prüfungsunterlagen geben musste. Von ihrem Termin um acht war dann allerdings nichts zu sehen… so hätten wir beide gar nicht so…

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Kopfschütteltag, Mittwoch 12.1.2022

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Irgendwann in der Nacht wachte ich von einem Gewicht auf, das gegen meine Füße drückte, und sah, dass der Kater zu uns gekommen war und sich bei mir auf die Decke gelegt hatte. Die nächsten Minuten wechselte meine Stimmung von „jetzt ist er extra zu uns gekommen, weil er sich da sicher fühlt, SO NIEDLICH“ über „ob es ein Zeichen ist, dass es ihm nicht gut geht WIE GEHT ES DEM ARMEN KATER OH GOTT“ bis hin zu „wie HEISS KANN SO EIN TIER EIGENTLICH SEIN HEISS HEISS HEISS“. Irgendwann stand ich auf, wechselte das nassgeschwitzte T-Shirt und überredete den Kater, sich zwischen den Liebsten und mich zu legen anstatt direkt an meine Beine gelehnt auf die Decke. Dadurch konnte ich immerhin noch ein bisschen schlafen, aber am nächsten Morgen war ich trotzdem alles andere als ausgeschlafen und wach. Der Kater stand immerhin gleich mit uns auf und futterte auch seine halbe Schüssel leer. Köpfchen geben wollte er aber nicht, man konnte deutlich die Bissstelle erkennen, still vor sich hin nässend. Mäh. Trotz Müdigkeit und langem Tag und allem wollte ich gern beim Yogakurs mitmachen, nach einer Tasse Tee und etwas schreiben ging ich also unter eine Blitzdusche und…

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Kleine Katzensorgen – Dienstag 11.1.2022

Puh, war das Aufstehen anstrengend. So richtig, richtig müde, wenn ich mich zur Seite gedreht und das Licht wieder ausgemacht hätte, hätte ich locker noch eine Stunde schlafen können. Und dann begrüßte uns die Zeitung auch noch mit der Überschrift auf der Titelseite (!) „500 prominente Grüne kämpfen für B.P.“. Das gab mir dann beinah vollends den Rest und schickte mich wieder ins Bett. Ich ließ stattdessen die Zeitung sein (es gibt nur eine begrenzte Zahl an Arschlochnachrichten, die ich vertragen kann, und wenn es gleich auf der Titelseite anfängt…) und hielt mich etwas am Tee fest. Ein normaler Morgen, wir aßen das restliche Brot mit Erdnussbutter, der Liebste ging etwas früher aus dem Haus, nach dem Duschen war ich um halb neun schon am Schreibtisch.Ich wurde gleich mal von ein paar Aufreger-Nachrichten am Morgen begrüßt, ein paar Kolleg:innen, die einige länger geplante Dinge meinten über den Haufen werfen zu müssen. Nach einer kurzen Besprechung sagte ich zu einer Anfrage ok und zur anderen schlicht und einfach nein (das muss man ja auch lernen). Den restlichen Vormittag, während ich administrative Sachen abarbeitete und eine Beratung mit einem sehr netten Japaner hatte, fühlte ich mich dann etwas schlecht wegen des…

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Willkommen zur Berufsberatung – Montag 10.1.2022

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Dafür, dass es die letzte Nacht vor dem Arbeitsstart war, ganz ok geschlafen, viel Quatsch geträumt. Wir waren beide noch nicht so ganz wach beim Weckerklingeln, aber so richtig kaputt auch nicht. Man muss ja mit den kleinen Schritten zufrieden sein. Wir starteten auf jeden Fall mit Tee und Zeitung, in der der Liebste die Gewinner des Weihnachtsrätsels entdeckte: Etwas mehr als 800 hatten die richtigen Lösungen gefunden, die Chancen waren also nicht so schlecht. Ich hatte alle Lösungen richtig (das wusste ich schon), war aber nicht unter den ausgelosten Gewinnern. Bei den Gewinnern auffällig viele mit „altmodischen“ Namen, vermutlich war der Altersdurchschnitt der Einsendenden relativ hoch, lol. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Müsli zum Frühstück, ausführliche Dusche, dann ging der Liebste aus dem Haus und ich an den Schreibtisch: zurück im Arbeitsalltag.Ziemlich, sehr, ganz schön doof ist es, so ganz allein im Haus zu arbeiten, vor allem wenn man dann kaum Meetings hat – nicht dass ich gern viele Meetings gehabt hätte. Auf jeden Fall verbrachte ich den Vormittag damit, meine E-Mails und Chat-Nachrichten durchzuarbeiten, es war doch trotz Feiertag und Ferien und allem einiges aufgelaufen. Um zwölf ging ich schon in die Mittagspause, las etwas Zeitung,…

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Urlaubsabschlussdisziplin – Sonntag 9.1.2022

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Durchwachsene Nacht, um halb acht aufgewacht und -gestanden, der Liebste blieb noch liegen. Ich war am Vorabend ja schon deutlich vor ihm ins Bett gegangen und mir fiel plötzlich auf, dass ich keine Erinnerung daran hatte, wie er ins Bett gekommen war, scheinbar hatte ich da schon tief und fest geschlafen. Was ja nicht so schlecht ist. Auf jeden Fall fütterte ich den Kater und schaute mir dann mit ihm gemeinsam missmutig das Regenwetter vor dem Fenster an (ein Wetter wie im Oktober, Regen und nasskalter Wind, nur dass ich das im Oktober erwarte und mich im Normalfall – nach dem Sommer – auch drüber freue, aber jetzt ist es doof). Damit war das Programm für den Sonntag auch ein bisschen entschieden, auch wenn der Regen später aufhörte und es „nur“ nasskalt und windig blieb, ging ich nicht mehr aus dem Haus. Der Liebste machte zum Frühstück eine Art Tofu Scramble (ohne Seiden-, nur mit Natur- und Räuchertofu), dazu Toast und Orangensaft, und den Rest des Vormittags ging ich erst ein bisschen auf Twitter, schrieb ein paar E-Mails, las mich dann einmal durchs Internet und legte mich schließlich mit meinem Buch aufs Sofa. Einige Stunden später und einige Kapitel…

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