Sonntag 28.3.2021

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Die Nacht war ganz gut, einige wirre Träume, aber immerhin nicht nur die Arbeit im Kopf gehabt. Wir wachten zu einer „vernünftigen“ Uhrzeit auf, der Liebste leider immer noch mit Kopfschmerzen. Frühstück waren zwei Scheiben des Nusszopfs vom Samstagabend. Er war geschmacklich okay, leider etwas kompakt und mit der Tendenz zum Trockenen. Hefeteig-Gebäck ist einfach mit Vollkornteig schwer zu machen. (Interessanterweise funktioniert der Vollkorn-Pizzateig ganz gut.) Am Vormittag hatte ich Lust auf Schreiben, also nahm ich mir eine Stunde am Laptop und sinnierte über die letzten Tage. Dann schnell unter die Dusche, weil wir vor dem Mittagessen zum Friedhof wollten.Auf dem Friedhof in der Nachbarstadt war ebenfalls der Frühling angekommen: Von Schnee keine Spur mehr, der Boden aufgetaut und feucht, überall Frühlingsblüher zu sehen. Wir räumten die Zweige und Gestecke weg, entfernten einige abgestorbene Pflanzen und welke Blätter und freuten uns, dass immerhin ein paar Krokusse und Narzissen auf den beiden Gräbern für Farbtupfer sorgten. In naher Zukunft müssen wir wieder hin und für eine richtige Frühlingsbepflanzung sorgen. Ein Punkt unserer Urlaubsplanung, haha. Wieder daheim wärmte ich das Butter Tofu Curry von gestern Abend auf, mischte noch eine (schnell gewürfelte und gedämpfte) Süßkartoffel unter. Immer noch gut, wenn auch…

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Samstag 27.3.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Unruhig geschlafen, wieder viele Gedanken über die Arbeit, vergangene und kommende, To-Do-Listen im Kopf. Wenn sonst nicht viel passiert im Alltag, bleibt außer der Arbeit wenig zum Verarbeiten übrig. Was ein deprimierender Gedanke ist. Am Freitag während der Prüfung eine Mail bekommen, dass ein Dokument fürs Audit unklar bzw. unvollständig sei, da ich mich während der Prüfungsaufsicht sowieso nicht darum kümmern konnte, leitete ich die Mail mit Kurzkommentar an die GL weiter. War sowieso meinem Verständnis nach deren Zuständigkeitsbereich. Das führte dennoch dazu, dass ich, nach dieser sowieso schon vollen und anstrengenden Woche, am Samstag extrem schlecht gelaunt und angespannt aufwachte. Motivation ziemlich im Keller. Frühstück: Mushrooms on Toast, unser traditionelles englisches Frühstück dieses Mal schon Samstag statt Sonntag, da der Liebste am Freitag sowieso Pilze fürs Abendessen (Grah) gekauft hatte. War, da wir mit Alsan und Rapsöl vorsichtig waren und v.a. die Baked Beans und/oder Tofuwürstchen wegließen,  kalorienmäßig erstaunlich moderat. Nach dem Frühstück konnte ich mich gleich aufraffen, unter die Dusche zu gehen, dazu etwas Corona-Podcast. Dann Vormittag mit Internet, Twitter, Krautreporter. Das steigerte alles die Stimmung nicht wirklich. Immerhin hatte die Waage das erste Mal wieder eine 58 auf dem Display. Der Alkohol-und Schokolade-Verzicht macht sich positiv…

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Freitag, 26.3.2021

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Recht gut geschlafen, vor dem Wecker aufgewacht – immer ein gutes Zeichen. Die Laune war allerdings ziemlich im Keller, die x-te Prüfung in diesem Monat wartete und dementsprechend wieder ein übervoller Tag. Das Frühstück war also wieder ein Erdnussbuttersandwich zum Mitnehmen und im-Büro-Essen, ich musste früh los. Immerhin spielte das Wetter mit, schönes Frühlingswetter sorgte auch bei den Prüflingen für etwas Entspannung. Etwas bizarr war, dass ein paar Personen die (vermeintlich) geltenden Schnelltest- und Aufenthaltsregeln der Stadt viel zu streng auslegten, mit dem Ergebnis, dass sie quasi der Meinung waren, unser Gebäude nicht verlassen zu dürfen, auch nicht in der Pause. Ich bin ja wirklich sehr für sinnvolle Pandemie-Regeln, aber das fand ich doch unangebracht. Nach etwas Ermutigung setzten sie sich wenigstens auf die Bank im Hof in die Sonne. Der Prüfungsvormittag verlief problemlos, von einer Mail zum Thema Audit mal abgesehen – als wäre mein Stresslevel nicht schon hoch genug. Mittagessen war die zweite Hälfte vom gerösteten Blumenkohl mit Linsen-Reis, was eigentlich ein Reissalat hätte sein sollen, aber nicht wirklich danach schmeckte. Geschmacklich eher enttäuschend, aber da ich während Prüfungen sowieso nicht viel Zeit habe und angespannt bin, war es nicht so dramatisch. Unser Essens-Level ist normalerweise so…

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Mittwoch, 5. August 2020

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Urlaub, Tag x. (Ich möchte wirklich nicht nachzählen, würde mich nur frustrieren.) Urlaub zu Hause heißt für mich immer: Kampf gegen die Trägheit. Kampf gegen „man sollte dringend…“ und gegen „wir müssen jetzt aber was Schönes machen!!“ Es ist merkwürdig, wie sehr ich mich unter Druck gesetzt fühle, dass doch jetzt URLAUB IST und die Zeit VIEL ZU SCHNELL vorbei ist und man deshalb jetzt AUFTANKEN MUSS bevor der GANZ NORMALE WAHNSINN wieder losgeht und wehe, man hat dann nicht richtig schön entspannt und ist fit für die Arbeitswelt. Das macht mich schon so müde, dass ich gar keine Disziplin und Energie für irgendetwas anderes als Sofa-Gelümmel aufzubringen. Ist nur leider auch sehr unbefriedigend. Gestern hatte ich, nach mehreren Stunden auf Twitter und in diversen Blogs, so richtig schlechte Laune. Konnte gar nicht so richtig fassen, warum. Lag teilweise daran, dass ich gestern ein kleines Büchlein durchgelesen habe, von dessen Tonfall ich in Teilen etwas enttäuscht war, ich mich dann geärgert habe, jetzt enttäuscht zu sein von etwas, das ich mir vielleicht nur einbilde. Hals drückt noch. Wurde gestern Abend richtig, richtig unangenehm, es ging in Richtung blockierte Luftröhre (nicht dass ich Atembeschwerden gehabt hätte, aber irgendwie dann doch…

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London Tag 15, Donnerstag 14.2.2019

Der Donnerstag war ja mein letzter richtiger London-Tag und ich habe den Tag damit gestartet, nach dem Aufstehen erst einmal schon ein bisschen zu packen und vor allem: das erste Paket für daheim zu packen! Mit ein bisschen hin- und Hergeräume habe ich zum Glück alles reinbekommen. Das bedeutete dann auch, dass ich keinen Stadtplan bzw. keine Reiseführer für London mehr hatte. Erste Mission war also die Post, wo auch alles geklappt hat, nur leider war das Paket schwer und deshalb auch sehr teuer. :-( Ich habe dann überlegt, ob ich noch einmal ins Science Museum oder ins Natural History Museum fahre, und bin deshalb mit der U-Bahn nach Kensington gefahren. Schon während der Fahrt habe ich mich aber umentschieden, für Chelsea (direkt neben Kensington) und ein bisschen dort an der Themse entlang laufen.  Das Wetter war sehr warm, strahlender Sonnenschein, und mir war deutlich zu warm (Winterklamotten). Ich war ziemlich gestresst, der Lärm (Baustellen, Verkehr) ging mir total auf die Nerven. Zum Glück habe ich (durch die Kuh) in Chelsea einen sehr netten Pub mit einem ausgezeichneten veganen Lunch gefunden. Der Pub war halb leer, sehr gemütlich, leider aber auch teuer. Na gut. Ich habe ein bisschen entspannt und bin…

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