Rückblick und Neues, Montag 31.7.2023

Früh aufgewacht, nicht mehr schlafen können, müde aufgestanden – der Tag begann ein bisschen matschig, aber immerhin mit einer sich auf dem Fußabstreifer räkelnden Katze und ohne Regen. Ich las erst einmal die Zeitung mit den Berichten von den vielen Festivals am vergangenen Wochenende. So richtig in die Gänge kam ich nicht, den ganzen Vormittag nicht. Der Liebste machte uns ein Müsli zum Frühstück. Den restlichen Vormittag Fußball: Fantastisches Spiel von Japan gegen Spanien, fantastisches Spiel von Australien gegen Kanada, beides ausgesprochen unterhaltsam, und da ich sowieso nicht viel anderes machen wollte, kam mir das gerade recht. Zum Mittagessen die zweite Hälfte Pasta Caponata, danach Mittagsschlaf und ein bisschen lesen, und um drei wurden wir dann wach und aktiv, und es sah auch nach Regenfreiheit aus. Der Liebste ging also in den Garten und machte dort eine größere Hecken-Rückschnitt- und Häckselaktion, und ich kümmerte mich ein bisschen um die Wäsche (sortieren, waschen, aufhängen, bügeln) und ging dann ebenfalls raus. Ein bisschen Ahorn und anderes Zeugs ausstechen und dann Äste zusammentragen und zum Häckseln bringen. Um fünf war die größte Wildnis im Garten beseitigt und wir gingen ziemlich zufrieden wieder rein. Im Übrigen Garten und Heckenschnitt und Vögel und so.…

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Shoppingtour, Freitag 7.7.2023

Beim Aufwachen um halb sieben wurden wir vom miauenden Floh-Mutterschiff begrüßt, der dankbarerweise nicht bei uns geschlafen hatte (oder zumindest hatten wir es nicht mitbekommen). Mich begann es gleich wieder überall zu jucken, vermutlich eingebildet (aber auch eingebildetes Jucken ist unangenehm). Erst einmal wurde das Tier gefüttert, wollte nicht, verschwand nach draußen, ich machte uns Tee. Mit dem Kater Ärger einhandeln konnten wir uns noch früh genug, sobald er von uns gespottet wurde nämlich. Weil es Freitag war und wir weder Bananen noch Erdbeeren hatten (und irgendwie keine Lust auf Müsli) und ich kein Brot wollte und wir beide im Home Office waren und der Liebste einen erstaunlichen Morgen-Motivationsschub hatte, machte er uns zum Frühstück Pfannkuchen mit Apfelmus, sehr großartig. Parallel versuchte ich bei der Tierärztin anzurufen, aber erfolglos. Also eben an den Schreibtisch, Arbeit ab neun.Die Arbeit hatte sich zum Wochenende hin ja glücklicherweise sehr beruhigt. Ich hatte einen Unterricht von neun bis zehn, dann Orgakram, ein spontaner Teams-Call mit dem Chef (mit ein paar sehr interessanten, sehr guten Neuigkeiten), ein bisschen Gechatte mit einem Kollegen, ein bisschen Korrektur. Genug zu tun, aber nicht stressig. Um kurz nach halb eins Mittagspause mit der zweiten Hälfte Stir Fry und…

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Flohalarm, Donnerstag 6.7.2023

More of the same: Wieder unruhig und schlecht geschlafen, erst zu warm, dann zu kühl, ewig herumgelegen, am Morgen dann todmüde. Und das Licht des Lichtweckers funktioniert immer noch nicht im richtigen Rhythmus. Eigentlich drei Tage Home Office vor mir (und relativ wenig Unterricht), dazwischen noch ein Wochenende, ich sollte also gut gelaunt sein, aber irgendwie war meine Stimmung etwas Mäh beim Aufwachen. Dass der Kater Mause-Überreste im Keller verteilt hatte, half da auch nicht so richtig. Und dann passte ich auch noch beim Teekochen nicht richtig auf und goss 100° heißes Wasser auf meinen Jasmintee. Doof. Der Tag wurde dann aber besser. Angefangen beim Frühstück (Brot mit Kräuterquark und Tomaten, interessanterweise war die Kombination viel weniger gut als gedacht, Tomaten gehen mit Margarine wohl doch am besten) und dann einem ruhigen Arbeitsstart. Ich schrieb seit längerem mal wieder ein bisschen, machte mir dann eine große Kanne Tee und war ab neun am Schreibtisch. Einziger Wermutstropfen war, dass der Liebste ins Büro hatte fahren müssen, ich war also den ganzen Tag allein daheim.War aber nicht schlimm, ich hatte genug zu tun. Ab neun erst einmal Mailbox leerräumen, ein paar wichtige Dinge abhaken, und dann hatte ich ab halb elf…

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Kater, Vogel, Igel – Dienstag 13.6.2023

Ich wachte um kurz nach sechs auf, einigermaßen ausgeschlafen, und machte erst einmal im ganzen Haus die Fenster auf, um die angenehm kühle Luft von draußen reinzulassen. Dann machte ich auf drei Ebenen (Dachterrasse, Balkon, Gartenterrasse) sauber, goss die Pflanzen, füllte Wasserschalen und verteilte Vogelfutter. Und fütterte natürlich den Kater, der mir die Freude machte, für sieben Minuten ins Haus zu kommen. Als ich fertig war und mich zum ersten Tee hinsetzen konnte, war es kurz nach sieben. Ganz schön viel zu tun, wenn es Sommer ist und man allein daheim und vom Hundertsten ins Tausendste kommt.Zum Frühstück der letzte Rest Brot, der schon ordentlich durchgetrocknet und nur noch Toaster-fähig war, dann ein bisschen Diskussion mit dem Kater wegen offensichtlich nicht zufriedenstellendem Futter, und um zwanzig vor neun ging ich leicht gehetzt aufs Rad. Eigentlich hatte ich um halb neun im Büro sein wollen, nun ja. Wieder ein Prüfungstag, bei dem wir im Vorfeld noch eine Menge aufbauen und organisieren mussten, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass die Prüfung ja erst um halb elf beginnen würde und wir noch jede Menge Zeit hätten – aber wenn man dann alles auf den Morgen vor der Prüfung verschiebt, dann ist…

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Schlafzimmergemetzel, Dienstag 30.5.2023

Selig und tief geschlafen bis 4:58 Uhr, als der Liebste plötzlich zu rumoren begann und im Flur das Licht anmachte. Ich dachte zuerst, er wolle einfach aufstehen, und war wegen des Lichtes leicht genervt (es dämmerte schon und man brauchte kein Licht im Flur, um nach unten zu finden). Als ich genauer nachschaute, waren jede Menge Blutflecken im Bett und der Liebste schimpfte mächtig vor sich hin. Ich war natürlich erst einmal zu Tode erschrocken (Kater mit Bisswunden? Liebster mit Nasenbluten?), aber von wegen: Wie sich herausstellte, hatte der Kater eine Maus ins Haus gebracht und bei uns auf dem Bett zerlegt. WTF. Jetzt lebt dieses Tier seit über elf Jahren bei uns und trotzdem gibt es immer noch etwas Neues. In diesem Fall etwas, worauf wir auch hätten verzichten können. Wir bezogen also das komplette Bett neu, der Liebste säuberte sich etwas und murmelte Dinge wie „Arschkrampe“ und „Hals rumdrehn“ und ähnliches, und ich dachte mir, ganz schön eklig, aber es hätte auch schlimmer kommen können. Wie zum Beispiel damals, als der Kater direkt vors Bett kotzte und ich mitten in der Nacht reintappte. Oder die lebendige Maus, die er in der Waschküche freiließ. Oder die im Flur.…

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