Dachboden Teil 1, Mittwoch 28.12.2022

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In der Nacht geärgert, weil die Heizung um 4 wieder auf volle Pulle lief und auch nach dem Ausschalten ewig nicht kalt wurde. Irgendwann schlief ich wieder ein und war einigermaßen wach, als ich um halb acht aufstand. Ein kurzer Blick in die Zeitung, dann ein ausgiebiges englisches Frühstück, auch wenn nicht Wochenende war, aber wir hatten wieder Pilze daheim und außerdem wollten wir den Tag über arbeiten. Draußen hatte es Temperaturen um die null Grad, Raureif im Garten. Um halb zehn gingen wir los: Lieferwagen im benachbarten Stadtviertel holen, dann zum Baumarkt, wo der Liebste Bretter bestellt hatte. Wie schon vermutet war der Baumarkt-Parkplatz knallvoll (sämtliche Leute, die nicht Skifahren gehen, renovieren zwischen den Jahren vermutlich die Wohnung oder – wie wir – isolieren das Dach). Wir waren aber schnell fertig, da wir ja nur zur Abholstelle für bestellte Ware mussten. Sehr praktisch.Sachen ausladen, dann Auto wegbringen, und weil der Autostellplatz ganz praktisch neben dem Rahmenbauer war, packten wir gleich das Bild aus dem Wohnzimmer ein, das wir im September letzten Jahres dort hatten rahmen lassen, und gaben es zum Reparieren ab (das eigentliche Bild hat sich vom Passepartout gelöst und ist im Rahmen nach unten gerutscht, was…

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Fast Familienbesuch – Samstag 24.12.2022, Heiligabend

Natürlich früh wach, wir blieben aber noch ein bisschen länger liegen und standen erst um halb acht auf (in erster Linie, weil da ein wirklich sehr beleidigt miauender Kater ins Schlafzimmer kam). Am liebsten wäre ich liegen geblieben, bis draußen die Sonne aufging, aber da hätte ich wohl lang warten können mitten im Winter und bei Regenwetter. Also machten wir es halt drinnen hell.Ich dachte noch etwas über den Krimi nach, den ich am Freitag ausgelesen hatte (was lese ich jetzt, was jetzt, was jetzt?) und außerdem über meine Haare: natürlich immer noch schön kurz, aber leider nicht mehr so richtig fluffig geföhnt wie direkt nach dem Friseurbesuch, sondern durch die Nacht ziemlich plattgelegen. Es wäre schon schön, wenn man das Haargefühl nach dem Friseur noch für einen Tag weiter retten könnte. Leider kann ich mir selbst die Haare nie so auf Volumen föhnen, wie die Friseurin das hinbekommt, sodass Haare waschen da auch nicht hilft. (Und um mir diese Fähigkeit wirklich richtig anzueignen, dafür ist es mir nicht wichtig genug.) Wie beim Bäcker. Auf jeden Fall: Jetzt richtig Urlaub, auch der Liebste, und außerdem Weihnachten. Für mich bedeutete das ja in erster Linie drei Tage nicht einkaufen gehen,…

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Haare kurz – Freitag 23.12.2022

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Immer noch leichtes Krankheitsgefühl beim Aufwachen, der Kopf tat etwas weh und ich war furchtbar müde. Natürlich auch dem frühen Aufstehen geschuldet, da der Liebste ja noch keinen Urlaub hatte und ins Büro fahren musste. Für den Tag hatte ich mir ein paar Sachen vorgenommen (logisch), eines davon war allerdings, unter einer Decke auf dem Sofa zu liegen und in meinem Buch weiterzulesen (wenn ich das Buch an Weihnachten durchkriegen würde, das wäre super – soweit der Plan). Also eine Mischung aus Gedöns (einkaufen, Friseur) und Entspannung (Friseur, lesen), mal sehen, wie der Tag sich so anlassen würde. Zunächst ließ ich mir etwas Zeit am Morgen – nach Müsli zum Frühstück und einer Dusche verabschiedete ich den Liebsten auf den Bus und kümmerte mich dann ein bisschen um Internet und Blog, setzte außerdem einen Brotteig an. Um halb zehn schrieb ich einen Einkaufszettel, packte das Altglas zusammen und machte den „großen“ Einkauf im Alnatura. (Da wir keinen Besuch bekommen, selbst auch unterwegs sind und direkt nach Weihnachten wieder in Ruhe einkaufen können wegen Urlaub, war der große ein relativ normaler Einkauf, einzige Besonderheit: vier Boskop, ich hatte Apfelkuchen-Pläne.) Natürlich war viel los, es ging aber noch (ungefähr mit einem…

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Orga-Alltag, Mittwoch 14.12.2022

Noch mitten im Tiefschlaf, als der Wecker hupte, und mit einer Menge wirrer Träume beschäftigt. Keine Ahnung, warum ich mich so unausgeschlafen fühlte, ich war eigentlich nachts nicht wach gelegen. Der Garten begrüßte uns mit einer zarten Schneeflockenschicht – das war schön, die Zeitung wartete mit der weniger schönen Nachricht, dass es eine „Razzia“ bei Klimaaktivist:innen gegeben habe. Noch vor dem ersten Tee konnte ich mich schon wieder aufregen. Ganz ehrlich: Was soll das? Man baut Fußballstadien mitten in die Wüste und kühlt sie mit Klimaanlagen, man kauft auf der ganzen Welt Gas ein, UK eröffnet eine neue Kohlemine, in Deutschland bricht der öffentliche Nah- und Fernverkehr quasi zusammen, und ausgerechnet die Leute, die gegen diesen Wahnsinn protestieren, werden dann kriminalisiert und eingeschüchtert? Man hätte Lust, sich selbst irgendwo anzukleben. Wirklich unfassbar. Müsli zum Frühstück, dann hätte ich eigentlich noch duschen wollen, aber das wurde etwas knapp, deshalb ging ich ungeduscht ins Yoga ab acht (ein Hoch auf Onlinekurse). Was ein sehr guter Kurs und eine gute Entscheidung war. Danach eben eine ausführliche Dusche, ich räumte die Küche auf und schaute nach dem Kater, und ab kurz vor zehn war ich am Schreibtisch, etwas später als gedacht, aber egal…

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Impfnachwehen, Sonntag 11.12.2022

Gegen fünf wachte ich auf: Fühlte mich kalt und heiß, fiebrig, der rechte Arm schmerzte ordentlich, aber auch sonst taten sämtliche Glieder im Körper weh, als wäre ich vom Laster überrollt worden. Ich blieb liegen bis sieben, konnte aber nicht mehr schlafen und fand auch keine gute Position zum Liegen. Schließlich stand ich auf und packte mich in warme Klamotten, eine Tasse Grüner Tee half. Ich maß Fieber und kam auf 37,5° - im Sterben lag ich also nicht, aber das Immunsystem war nach der Impfung ordentlich angesprungen, ich fühlte mich sehr schlapp und grippig (oder müsste man da coronig sagen?). Ich verabschiedete mich von sämtlichen Plänen für den Tag. Der Liebste machte uns ein üppiges englisches Frühstück, dann nahm ich mir eine zweite Tasse Tee und zog mich für den restlichen Vormittag aufs Sofa zurück: Warme Decke, Buch, irgendwann ein Becher Himbeerquark, der Liebste machte ein Feuer im Ofen, und ich las, während mir die Glieder schmerzten. Das war so die Beschäftigung am Tag. Ach ja, und natürlich Sorgen machen über den Kater: Der war irgendwann in der Nacht zum Liebsten gekommen und hatte ihn geweckt (der war aber nicht aufgestanden, weil nachts), am Morgen war vom Kater…

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