Wackelig und hakelig, Montag 30.5.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Wach seit fünf, unter anderem weil es wirklich unangenehm kalt im Schlafzimmer war, ich mich aber auch nicht dazu durchringen konnte, aufzustehen und das gekippte Fenster zuzumachen, denn dann hätte ich ja unter der Decke vorkommen müssen, und wer weiß wie kalt es dann erst gewesen wäre. Außerdem blöder Hustenreiz und eine Nase, die sich irgendwie schnupfig anfühlte. Als ich um zehn nach sechs schließlich aufstand, hatte ich nicht das Gefühl, aus dem langen Wochenende zu kommen, sondern dachte eher über eine Rückkehr ins Bett nach. Ich vermutete zwar eher eine ordentliche Heuschnupfenattacke statt einer Erkrankung, aber da wir die letzten Tage viel Menschenkontakt gehabt hatten und der Liebste nieste, stand eine Ansteckung – mit dem bösen C oder irgendeinem Erkältungsvirus – durchaus im Raum. Dem Liebsten ging es quasi ähnlich, eher noch doofer, weil er zu laufender Nase und Schlappheit noch Kopfschmerzen bekam. Nach etwas Überlegung meldeten wir uns beide beim jeweiligen Arbeitgeber für den Tag ins Home Office. Dann Schnelltest, der aber negativ war, ich nahm noch eine Ceterizin, und Überraschung: Damit wurde es dann allmählich besser.Zum Frühstück ein Erdnussbutter-Porridge und viel Tee, und außerdem legte ich mir irgendwann eine Decke um die Schultern: Mir war einfach…

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Tatütata, Sonntag 29.5.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Wir wachten ziemlich früh auf (kurz nach sechs), einmal, weil der Wecker merkwürdigerweise seinen Lichtzyklus startete und dann weil der vierbeinige Wecker aufgeregt angerannt kam. Während der Liebste das Tier fütterte, füllte ich das Vogelbad auf der Dachterrasse auf und schaute nach dem Wecker, der überhaupt keinen Grund hatte anzugehen: Er zeigte das richtige Datum an, war aber nicht auf Sonntag eingestellt, und der Sonnenaufgangszyklus endete auch nicht nach 20 Minuten. Scheinbar hatte er sich einfach aufgehängt. Ich reparierte ihn in bewährter Technikermanier (aus- und wieder einstecken) und ging dann zu meinem Tee und dem Liebsten, der schon im Esszimmer war und leise wehklagte (Nase doof, Oberschenkel doof, alles aua). Draußen war es unangenehm kalt, ich wollte aber den Vormittag nicht mit Schlafanzug und Sofa verbringen, sondern trotzdem raus. Nach dem Frühstück (Brot mit Aufstrich) ging ich deshalb gleich duschen, buchte ein Auto und um zehn gingen wir aus dem Haus. Ich hatte zwar am Tag davor keine Blumen mehr aus dem Blumenladen geholt, aber ich wollte wenigstens ein paar frische Schnittblumen auf das Grab meiner Mutter stellen, damit zum Todestag ein bisschen etwas da war. Wir fuhren also ins Nachbarstädtchen. Das erste Blumen-zum-Selberpflücken-Feld auf dem Weg hatte leider…

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Offlinespaß und Onlinespaß – Samstag 28.5.2022

Natürlich weckte uns ein sehr hungriger Kater um kurz nach sechs, was will man am Samstag anderes erwarten? Ich stand zum Füttern auf, legte mich dann noch einmal für eine halbe Stunde hin. Irgendwie war ich angespannt und unruhig, der Liebste auch, schließlich standen wir auf. Draußen wieder sonniger Himmel, obwohl für den Tag Wolken angekündigt waren, recht kalt allerdings.Wir lasen erst einmal die Zeitung von vorn bis hinten durch und frühstückten mit Erdbeermüsli, dann Dusche, und dann stand ich nervös im Weg herum und hielt mich an meiner Kaffeetasse fest, während der Liebste sich umzog und seine Sachen zusammensuchte: Er war für den Tag mit Kollegen auf einer Motorradtour im Schwarzwald. Was meine innere Unruhe und Angespanntheit dann schon erklären würde. Um kurz nach neun positive Überraschung des Tages: Der Telekom-Techniker klingelte (er war angekündigt für zwischen 9 und 12). An der Fritzbox war er nach zwanzig Minuten fertig – da war der Liebste schon nicht mehr da, er sagte dem Techniker noch hallo und verabschiedete sich von mir, setzte sich auf seine R Ninety und fuhr mir zuwinkend gen Horizont.Ich schaute ihm hinterher, verdrängte die Sorgen und setzte mich erst einmal wieder an den Esstisch. Der Techniker…

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Besuch, Besuch – Freitag 27.5.2022

Um sechs wachte ich das erste Mal auf, so leicht lässt sich mein Körper nicht aus seinem Rhythmus bringen. Ich blieb aber noch bis sieben liegen (URLAUB!), dann rief mich endgültig die Tasse Tee, die getrunken werden wollte. Und um halb acht kam auch der Kater. (Dieses Tier wird auch immer unzuverlässiger.) Also aufstehen zu Fütterung und Tee und zu einem (mehr oder weniger) geruhsamen Morgen. Da wir am Abend ja spontan auswärts gegessen hatten, hatten wir Pilze übrig: Also machte der Liebste uns erst einmal ein ausführliches englisches Frühstück. Dann Dusche, der Liebste fuhr zur Tanke, um an seiner BMW nach den Reifen zu schauen und vollzutanken (diese Rennmotorräder haben immer so einen winzigen Tank), dann packten wir die Tasche und gingen zum Alnatura für den großen Einkauf. Wenig los, wir waren recht früh dran und um kurz nach elf wieder zu Hause.Daheim räumte ich die Sachen weg und ein bisschen in der Küche auf, während der Liebste etwas im Garten herumräumte und dann einmal durchs ganze Haus fegte. Wir waren für den Tag mit meinem Schweizer Bruder und meiner Schwägerin verabredet und es stand so halb im Raum, dass sie eventuell bei uns vorbeikommen würden, deshalb wollten…

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Himmelfahrt, Donnerstag 26.5.2022

Im Dämmerlicht aufgewacht, draußen eifriges Vogelzwitschern. Ich fühlte mich noch überhaupt nicht aufstehbereit – der Wecker sagte halb fünf – also etwas hin- und hergedreht, nach dem Mitschläfer geschaut und schließlich wieder mehr oder weniger eingeschlafen. Als ich das nächste Mal so richtig wach wurde, war es sieben Uhr und ich war bereit für den Tag.Den startete ich erst einmal, indem ich die Mittwochszeitung gründlich durchlas. Das Zeitungslesen ist bei mir ja leider sehr zu kurz gekommen in den letzten Wochen, und auch wenn ich die Nachrichten trotzdem mehr oder weniger verfolge (dank Guardian und SPON auf dem Handy sowie diversen Podcasts), so entgeht mir doch spezifisch aus der Regionalpolitik einiges, wenn ich die Tageszeitung weglasse. So erfuhr ich unter anderem, dass am Wochenende großes Feuerwehrfest in der Stadt ist, und das ist überhaupt gar nicht ironisch gemeint. Ich großes Kind. Den Morgen verbrachten wir, wie eigentlich jeden Sonn- und Feiertag, geruhsam am Esstisch, mit viel Lesen, zum Frühstück etwas Toastbrot und Orangensaft. Ansonsten Internet leerlesen, eine große Kanne Kaffee, irgendwann wechselte ich zu Buch und Sofa. Und weil wir schon dabei waren und Sojamilch verbrauchen wollten und überhaupt, kochten wir noch eine Schüssel Grießpudding, hihi. Gegessen werden konnte…

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