Kaffeegeschichten, Sonntag 26.2.2023

Ziemliche Heiserkeit am Morgen und ein belegter Hals, davon abgesehen fühlte ich mich ganz okay und recht ausgeschlafen, obwohl ich gegen sechs aufwachte und am Abend davor ja noch bis 11 gelesen hatte. (Was für ein Buch.) Die erste Überraschung des Tages war, dass es um halb sieben draußen schon deutlich dämmerte – SO cool, die zweite Überraschung war der Puderzuckerschnee im Garten. Das war dann natürlich nicht so toll, von der Kälte hatte ich eigentlich genug. Es hatte sehr deutlich abgekühlt und sollte die nächsten Tage auch immer nur so um den Gefrierpunkt pendeln. Aber da ich heute sowieso nicht mit Laufen anfangen würde (Halsweh und so) und die nächste Woche überhaupt keine Zeit dafür hatte, war es ein bisschen egal. Zum Monat passte es sowieso. Ruhiger Morgen mit Tee und Laptop, gegen acht ging der Liebste aus dem Haus und holte Brötchen fürs Frühstück (wir hatten kein Brot mehr). Da ich mich deutlich besser fühlte, von leichtem Halskratzen abgesehen, machte ich uns ein englisches Frühstück. Dazu viel Tee, irgendwann ein Kaffee, und nebenher tippte ich das März 22-Heft VF&L fertig in die Datenbank (für ein Heft brauche ich meist so zwei Tage, in zwölf Wochenenden sollte ich…

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Erholung – Samstag 25.2.2023

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Um Viertel nach sieben aufgewacht mit einem blöden belegten Hals und genauso blöden Kopf- und Gliederschmerzen. Damit war das Samstagsprogramm schon ziemlich klar skizziert (Sofa, Tee, Decke, Buch, kein Sport). Ich hoffte bloß, dass ich nicht „richtig“ krank wurde und in der nächsten Woche arbeiten konnte, wegen Kairo und so. So einen wirklichen Plan B würde es da nämlich nicht geben, wenn ich ausfallen würde.Auf jeden Fall ruhiger Morgen, der Liebste machte uns ein Porridge, wir machten etwas Zeitungsrätsel, ich las mich ein bisschen durchs Internet und tippte endlich einmal wieder (schon ewig nicht mehr gemacht) ein paar VF&L-Rezepte in die Datenbank. Ich war bei Heft März/22 (später am Tag war dann Heft März/23 im Briefkasten, ich bin ein ganz kleines bisschen hintendran).  Wir packten eine Comazo-Bestellung aus, die am Mittwoch schon gekommen war (aber keine Zeit bis Samstag zum Auspacken), ein paar T-Shirts und Socken, ich schrieb ein bisschen und schließlich zog ich mich aufs Sofa zurück und las. Gegen eins Mittagessen: Da wir nichts Gekochtes vom Vortag übrig hatten, machten wir zwei große Schüsseln mit Feldsalat und Rotkrautsalat, und anschließend hatten wir den halben Hefezopf, den wir am Morgen aus dem Gefrierschrank geholt hatten (vom letzten Wochenende),…

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Angeschlagen, und ein paar Gedanken – Freitag 24.2.2023

Kleine Vorbemerkung wegen des Datums: Seit genau einem Jahr herrscht Krieg in Europa, und ich machte nichts, um den Tag in irgendeiner Art und Weise zu „begehen“ – die Jusos hatten wieder zusammen mit den anderen Jugendorganisationen der meisten Parteien zu einer Kundgebung am Nachmittag aufgerufen, aber wir hatten ja Prüfung und ich hatte unmöglich Zeit zu gehen. Dann fiel mir aber ein, dass wir am Tag davor in der Prüfung zwei Ukrainerinnen gehabt hatten, eine davon hatte ich im Vorbereitungskurs intensiv auf die Prüfung vorbereitet, und in den Wochen davor hatten wir noch mehr in den Kursen gehabt (teilweise durch diverse Gruppen oder auch private Spenden finanziert), und das sind alles junge Leute, die jetzt wenigstens, bei der ganzen Scheiße, die in ihrem Land gerade passiert, eine Chance haben, hier ihre Ausbildung zu nutzen oder an die Uni zu gehen und wenigstens nicht im völligen Stillstand zu sein. Und auch wenn das mein Beruf ist und kein Ehrenamt, ist das nicht nichts. (Und wie merkwürdig, dass ich immer noch ein schlechtes Gewissen habe, dass ich mich für meine Expertise und Arbeitsleistung bezahlen lasse – wohl kein Arzt, keine Programmiererin, kein Redakteur würde sich schlecht dabei fühlen, wenn er…

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Zwölfstundenmarathon, Donnerstag 23.2.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nach dem langen Arbeitstag war ich nicht so wahnsinnig motiviert, früh aufzustehen und gleich in die Gänge zu kommen, aber es standen ein paar Prüfungen an, ich hatte also nicht wirklich eine Wahl. Heute erst einmal eine Prüfung, für die ich bis letzte Woche einen Prüfungsvorbereitungskurs unterrichtet hatte, es waren also wieder einmal „meine“ Leute und ich war etwas nervös. Und dann natürlich eine Tonne Sachen parallel zu machen, abends auch noch Unterricht, alles sehr voll. Am Morgen verwechselte ich erst einmal beim Teekochen die Tassen (der Liebste hatte die Teeblätter schon verteilt), ließ den Schwarztee des Liebsten nur knappe zwei Minuten ziehen und meinen grünen Tee (kochend aufgegossen, argh) fast vier. Der Tee war trotzdem trinkbar, aber eigentlich natürlich eine echte Todsünde. Deshalb dann zum Duschen einen zweiten Tee, diesmal ordentlich gemacht, auch wenn es eigentlich alles furchtbar knapp war. Um Viertel vor acht aus dem Haus, der Liebste steckte mir noch eine Dose mit Erdnussbutterbrot in die Tasche, denn zum Frühstück reichte es nicht mehr (und der Viertel-Lieblingsbäcker hat halt donnerstags immer noch zu und das Brot muss außerdem sowieso weg). Ab acht im Büro. Der Tag kurz zusammengefasst: Er war voll, deutlich voller als ursprünglich geplant,…

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Langer Alltag – Mittwoch 22.2.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Morgens nach dem Aufstehen musste ich erst einmal diverse Marienkäfer und andere Krabbeltiere vom Fensterbrett nach draußen komplimentieren, hurra, Frühling in den Startlöchern. Keine Ahnung, was die alle wollten, Minusgrade hatte es auf jeden Fall keine mehr. Ich fegte das Schlafzimmer durch (unfassbar, wie viel Staub sich in drei Tagen ansammelt), damit ich die Yogamatte nicht auf den staubigen Boden legen musste. Dann ein schnelles Müsli, eine Tasse Tee, Yogakurs ab acht. Viele Leute dieses Mal, sechs Personen plus Trainerin, und ein sehr runder und entspannter Kurs. Danach ging ich erst einmal ins Bad, holte mir einen zweiten Tee, schaute beim Liebsten vorbei (der heute im Home Office war) und ab 10 startete ich meinen Arbeitstag. Ein guter Einzelunterricht am Morgen bis elf. Direkt danach stand der Schornsteinfeger vor der Tür, perfektes Timing, weil mein Meeting gerade zu Ende war und beim Liebsten eines startete. Ich hängte ihm noch schnell die Wäsche im Heizungskeller ab, während er auf der Dachterrasse unterwegs war (da ist die  Außenklappe für unseren Kamin).Dann ein bisschen Unterrichtsnachbereitung und ein paar Mails, und um zehn vor zwölf ging ich ins Büro. Etwas schade, den Liebsten im Home Office allein zu lassen, aber ich hatte Unterricht…

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